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Privilegien: Duisburg plant Aktionsprogramm für Zigeuner

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Janssen
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Duisburg plant Aktionsprogramm für Zigeuner

Die Duisburger Stadtverwaltung plant offenbar ein Aktionsprogramm zur besseren Integration der 4.000 in der Stadt lebenden Zigeuner. Laut dem Jugenddezernent Karl Janssen (CDU) müßten diese derzeit unter „miserablen Bedingungen“ leben. Er werde dazu bis September einen entsprechenden Integrationsplan ausarbeiten.
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Frank Janssen: Der CDU-Politiker beklagt die Bedingungen, unter denen die Zigeuner in Duisburg leben müssen Foto: duisburg.de

DUISBURG. Die Duisburger Stadtverwaltung plant offenbar ein Aktionsprogramm zur besseren Integration der 4.000 in der Stadt lebenden Zigeuner. Jugenddezernent Karl Janssen (CDU) beklagte, diese müßten derzeit unter „miserablen Bedingungen“ leben. Er werde dazu bis September einen entsprechenden Integrationsplan ausarbeiten.

Im Gegensatz zu den Sicherheitsbehörden, der Verwaltung und den Schulen sei der massenhafte Zuzug der Zigeuner noch nicht in das Bewußtsein der deutschen Bevölkerung gerückt. Janssen forderte die Stadtverwaltung deswegen auf, den Zuwanderern aus Rumänien und Bulgarien bessere Lebensbedingungen anzubieten, berichtet das Onlineportal der Westen.

Diese seien zwar als „Touristen“ nach Deutschland gekommen, hätten ihren Wohnort jedoch dauerhaft in die Stadt verlagert. Als ersten Schritt werde er allen Zigeuner-Kindern ein kostenloses Schülerticket für den öffentlichen Nahverkehr genehmigen. Wem das nicht passe, der könne ihn ja verklagen, betonte der Jugenddezernent.

Anstieg der Kinderprostitution

Janssen forderte Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) auf, der Stadt weitere finanzielle Hilfen zu beschaffen. „Die Krux ist natürlich, je besser wir unsere Arbeit in Duisburg machen, desto mehr kommen nach und sie vergrößern somit das soziale Problem und unsere nicht gerade geringen finanziellen Probleme.“

Sorge bereitet dem 56 Jahre alten Sozialpädagogen auch die zunehmende Kriminalität in der Stadt. So seien die Zigeuner den Ordnungsbehörden immer wieder wegen Schwarzarbeit und Kinderprostitution aufgefallen. Hier müsse die Stadt enger mit den Wohlfahrtsverbänden kooperieren. (ho)

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