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Integrationsdebatte: Künast verteidigt Multikulti

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Integrationsdebatte
 

Künast verteidigt Multikulti

Die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat den Wunsch nach einer multikulturellen Gesellschaft verteidigt. Deutschland sei selbstverständlich eine multikulturelle Demokratie.
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Cato, Palmer, Exklusiv

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Renate Künast: Die Fraktionschefin der Grünen verteidigt Multikulti Foto: Privat

BERLIN. Die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat den Wunsch nach einer multikulturellen Gesellschaft verteidigt. Deutschland sei selbstverständlich eine multikulturelle Demokratie, sagte Künast nach einem Bericht der Berliner Zeitung auf der Fraktions-Veranstaltung „Integration – wer verweigert hier was?“ am Montag in Berlin.

„Es kann nicht sein, daß wir Lebensmittel aus aller Welt essen, überall hinreisen wollen und am Ende zu Hause ein paar Unterschiede in den Kulturen nicht aushalten können“, kritisierte Künast die aktuelle Integrationsdebatte. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer hatten Multikulti vor gut zwei Wochen für gescheitert beziehungsweise tot erklärt.

Auf der Veranstaltung sprach sich die Fraktionsvorsitzende gegen eine Deutschpflicht auf Schulhöfen aus. „Das ist nicht durchsetzbar und das muß es auch nicht sein“, sagte Künast, die im kommenden Jahr Klaus Wowereit (SPD) als Regierenden Bürgermeister von Berlin ablösen will.

Friedrich-Naumann-Stiftung ehrt Necla Kelek

Unterdessen wurde am Montag bekannt, daß der diesjährige Freiheitspreis der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung an die türkischstämmige Islam-Kritikerin Necla Kelek geht.

Mit der Sozialwissenschaftlerin werde eine Frau geehrt, „die in der Integrationsdebatte mit hohem persönlichen Einsatz und nicht ohne Risiko für mehr Offenheit und Ehrlichkeit“ eintrete, begründete die Stiftung die Preisverleihung an Kelek. Die Auszeichnung soll am Sonnabend in Frankfurt am Main stattfinden. Die Laudatio wird die Feministin und Publizistin Alice Schwarzer halten.

Kelek hatte sich in der Debatte um Thilo Sarrazin hinter den früheren Berliner Finanzsenator gestellt und auch dessen Buch „Deutschland schafft sich ab“ in Berlin vorgestellt. (krk)

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