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BERLIN. Der frühere stellvertretende Oberbefehlshaber der Nato in Europa, General Günter Kießling, ist am Freitag im Alter von 83 Jahren in Rendsburg verstorben. Der am 20. Oktober 1925 in Frankfurt an der Oder geborene Offizier wurde mit 45 Jahren einer der jüngsten Generale der Bundeswehr und 1982 zum Viersternegeneral befördert.
Ein Jahr später wurde er durch eine Intrige gestürzt. Nachdem sich die Vorwürfe in der sogenannten „Wörner-Kießling-Affäre“ als haltlos erwiesen hatten, wurde er rehabilitiert und mit militärischen Ehren in den Ruhestand verabschiedet. (vo)
> Vom Leutnant der Wehrmacht zum Viersternegeneral der westdeutschen Streitkräfte