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Sexstreik

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In der Menschheitsgeschichte nimmt der Kontinent Afrika eine zentrale Rolle ein. Die Region, in der sich das heutige Kenia befindet, brachte vor Millionen von Jahren die Gattung des Tribus Homini hervor, von dem alle Menschen der Gegenwart abstammen. Nicht umsonst gilt diese Region deshalb als die Wiege der Menschheit.

Doch trotz dieser großen Geschichte haben die Menschen im heutigen Kenia Probleme. Ähnlich wie im Rest der Welt werden die Menschen dort von Politikern regiert. Und genauso wie im Rest der Welt sind die Kenianer mit diesen unzufrieden. Nun, nicht alle sind gleich unzufrieden. Besonders sauer sind dort die Frauen. Deshalb haben sie sich eine ganz besondere Form des Protests ausgedacht.

Wie einst Lysistrata

Ähnlich wie Lysistrata in der antiken Komödie, in der die Frauen aus Sparta und Athen durch sexuelle Verweigerung die Männer erfolgreich zum Frieden zwangen, wollen die kenianischen Frauen mit einem Sexstreik die Männer in die Knie zwingen. Nachdem es im Jahr 2008 blutige Unruhen nach den Wahlen gab, ist es das Ziel der Frauen, mit ihrer neuen Protestform die verfeindeten Stämme zu einer Kooperation zu zwingen. Dabei suchen sie Verbündete auf höchster Ebene. Das Bündnis wendet sich auch an Lucy Kibaki und Ida Odinga, die Ehefrauen von Präsident Mwai Kibaki und Premier Raila Odinga. Auch sie sollen sich dem Streik anschließen.

Wenn das Modell in Kenia erfolgreich ist, sollten sich vielleicht auch einmal die Männer in Deutschland darüber Gedanken machen. Schließlich verlangen außergewöhnliche Zeiten auch außergewöhnliche Maßnahmen. Und schon lange ist es nicht mehr so, daß in der Politik nur die Männer den Ton angeben. Themen gäbe es genug. Ein Sexstreik gegen die Wirtschaftskrise, Familienpolitik oder Berlin könnte Deutschland wieder nach vorne bringen. Joachim Sauer, Heiko von der Leyen oder Jörn Kubicki könnten dabei wertvolle Verbündete sein. Also Männer: entsagt!

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