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Letzte Züge

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Jungautorenseminar, Schreiben lernen, Komm nach Berlin

Die taz entwickelt beim Thema Ausländer ihre eigene Sicht der Dinge. Während alle Sender gewaltbereite Ghettokinder bei ihrer Neuköllner Mini-Intifada an der Rütli-Schule zeigen, bastelt die Kreuzberger Zeitung an einem einmaligen Zerrbild. Sie stigmatisieren das „Ausländerproblem“ zu einem „Hauptschulproblem“. Schon der Name der Titelgeschichte über „Deutschlands brutalste Schule“ (O-Ton Sat.1) spricht Bände: „Hauptschulen sind fürn Arsch“, verkündete die taz. Im dazugehörigen Beitrag taucht das Wort „Ausländer“ nicht einmal auf, nicht einmal ein so neumodisches Ersatzwort wie „mit Migrationshinter-grund“. Nur wer zwischen den Zeilen liest, erfährt, daß ara-bischsprechende Sozialarbeiter eingestellt werden. Warum? Hauptschule weg, Probleme auch weg, lautet die simple Botschaft. Die Linksalternativen versuchen trotz des eindeutigen Scheiterns ihres Gesellschaftsmodells noch immer ihr bildungspolitisches Süppchen zu kochen, indem sie die Hauptschule zum Täter machen. Diese Realitätsverweigerung erinnert an die Zeitungen des SED-Regimes im Sommer ’89, als dieses in den letzten Zügen lag.

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