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Studienzentrum Weikersheim, Burg Lichtenberg

Traumfischer

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Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand bei ARD/ZDF auf die Idee kommt, auch diese Schwachsinnsidee des Privatfernsehens wegen erwiesenen Erfolges zu kopieren: „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ läuft jetzt im Zweiten in einer Ultra-Light-Version. Für „Die Traumfischer“ wurden Familien in der Südsee einquartiert und gefilmt. „Hält das Dach? Muß ein Zaun her für die Tiere? Wie werden Hühner und Schweine versorgt?“ – diese spannenden Fragen werden in „Die Traumfischer“ beantwortet. Das klingt ein wenig nach Herausforderung, aber natürlich nicht ganz so eklig wie Krokodil, Kakerlake und Küblböck. Das Ganze wird für den selbsternannten Bildungsbürger garniert mit sozialkritischen „Kultur“-Beiträgen. So hieß es in einer begleitenden „Aspekte“-Sendung: „Der Einfluß der Menschen hat auch hier seine Spuren hinterlassen. Die Fischerei wirft immer weniger ab, die Riffe leiden an Verschmutzung, Meereserwärmung und zunehmender Beschädigung durch Taucher. Und das Leben der Einheimischen ist hart.“ Hart ja, aber nicht so hart, wie mit Desiree Nick ins Dschungel-Camp zu gehen oder gar mit ihr öffentlich zu knutschen, wie es Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) kürzlich getan hat. Noch einfacher macht es sich das Erste. Der Sender zahlt dem ehemaligen Sat.1-Moderator Harald Schmidt angeblich 140.000 Euro pro Folge seiner neuen „ARD-Show“. Da kann kein Privatsender mithalten. Und das alles im Auftrag der „Grundversorgung“.

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