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Unterstütze gewalttätige Proteste: Trump will George Soros nach Mafia-Gesetz anklagen lassen

Unterstütze gewalttätige Proteste: Trump will George Soros nach Mafia-Gesetz anklagen lassen

Unterstütze gewalttätige Proteste: Trump will George Soros nach Mafia-Gesetz anklagen lassen

Gerät ins Visier von Donald Trump: US-Milliardär George Soros. Foto: IMAGO / Newscom / El Pais
Gerät ins Visier von Donald Trump: US-Milliardär George Soros. Foto: IMAGO / Newscom / El Pais
Gerät ins Visier von Donald Trump: US-Milliardär George Soros. Foto: IMAGO / Newscom / El Pais
Unterstütze gewalttätige Proteste
 

Trump will George Soros nach Mafia-Gesetz anklagen lassen

US-Präsident Trump will George Soros und dessen Sohn nach dem Rico-Act anklagen lassen. Die Stiftung des Milliardärs weist die Vorwürfe als „empörend und falsch“ zurück.
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WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat den ungarischstämmigen Milliardär George Soros (JF berichtete) und dessen Sohn ins Visier genommen. Beide sollten nach dem sogenannten Rico-Gesetz angeklagt werden, schrieb Trump am Mittwoch auf seiner Plattform Truth Social.

„George Soros und sein wunderbarer linksradikaler Sohn sollten wegen ihrer Unterstützung von gewalttätigen Protesten und vielem mehr in den gesamten USA nach dem Rico-Gesetz angeklagt werden“, erklärte der Präsident. Belege für seine Vorwürfe legte er nicht vor.

Das Rico-Gesetz (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act) war in den 1970er Jahren zur Bekämpfung der Mafia geschaffen worden und erlaubt weitreichende Verfahren gegen mutmaßlich kriminelle Netzwerke.

Soros über Anschuldigungen empört

Die Stiftung von Soros, die Open Society Foundations, wies die Anschuldigungen als „empörend und falsch“ zurück. „Wir unterstützen keine gewalttätigen Proteste. Unsere Aufgabe ist es, Menschenrechte und demokratische Prinzipien zu fördern“, hieß es in einer Stellungnahme. Soros ist Holocaust-Überlebender, seit Jahrzehnten Finanzier liberaler Initiativen und ein zentraler Geldgeber der Demokraten. In den 1990er Jahren wurde er durch seine Spekulationen gegen das britische Pfund bekannt.

Der Angriff Trumps reiht sich ein in eine Serie von Attacken auf politische Gegner. Zuletzt forderte er Ermittlungen gegen seinen früheren Sicherheitsberater John Bolton, dessen Haus vom FBI durchsucht wurde. Auch Ex-Gouverneur Chris Christie wurde vom Präsidenten scharf attackiert. (rr)

Gerät ins Visier von Donald Trump: US-Milliardär George Soros. Foto: IMAGO / Newscom / El Pais
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