Anzeige
Anzeige

Rufe nach Zensur: Nach Lob für die AfD: EU soll Sichtbarkeit von Musk einschränken

Rufe nach Zensur: Nach Lob für die AfD: EU soll Sichtbarkeit von Musk einschränken

Rufe nach Zensur: Nach Lob für die AfD: EU soll Sichtbarkeit von Musk einschränken

Auf dem Foto ist Elon Musk zu sehen. Er legte sich mit den Journalisten vom Spiegel an. Was sagt er zur AfD?
Auf dem Foto ist Elon Musk zu sehen. Er legte sich mit den Journalisten vom Spiegel an. Was sagt er zur AfD?
Elon Musk: Auf Kriegsfuß mit der deutschen Politik. Foto: picture alliance / zz/Wil R/STAR MAX/IPx | zz/Wil R/STAR MAX/IPx
Rufe nach Zensur
 

Nach Lob für die AfD: EU soll Sichtbarkeit von Musk einschränken

Elon Musk lobt die AfD und fordert den Rücktritt von Scholz – eine Debatte um Meinungsfreiheit, Algorithmen und Einmischung entbrennt. CDU-Politiker verlangen eine Prüfung der Plattform X.
Anzeige

WASHINGTON D.C. Nachdem sich US-Milliardär Elon Musk lobend über die AfD geäußert hat, fordern CDU-Europaabgeordnete die EU-Kommission auf, die Sichtbarkeit seiner Beiträge auf seiner Onlineplattform X zu untersuchen. Nutzer kritisieren, sie sähen regelmäßig Inhalte Musks in ihren Feeds, ohne ihm zu folgen oder sich mit seinen Beiträgen auseinanderzusetzen, schrieben Daniel Caspary, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, sowie der Europaabgeordnete Andreas Schwab in einem Brief.

„Dies wirft grundlegende Fragen zur Transparenz und Neutralität der von X verwendeten Empfehlungsalgorithmen auf“, so die Unionspolitiker. Musk hatte am Freitag auf seiner Plattform geschrieben: „Nur die AfD kann Deutschland retten.“ Nach dem Anschlag in Magdeburg am Abend schrieb er zudem, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) müsse sofort zurücktreten, dieser sei ein „unfähiger Idiot“.

Musk teilt auf X gegen Kanzler Scholz aus
Musk teilt auf X gegen Kanzler Scholz aus. Screenshot: X

Einmischung in den Wahlkampf aus dem Ausland?

Musks Lob für die AfD wird nicht nur von der Union kritisiert. So sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Meinungsfreiheit gelte zwar auch für Multimilliardäre, „aber Meinungsfreiheit heißt auch, daß man Dinge sagen kann, die nicht richtig sind und keinen guten politischen Ratschlag beinhalten“. Die von Musk bekundete Unterstützung für die AfD wurde auch von dem früheren EU-Kommissar Thierry Breton kritisiert. Wenige Wochen vor der Neuwahl in Deutschland unterstütze Musk „offen die rechtsextreme Partei AfD“, schrieb der Franzose am Sonntag auf X. Er fügte hinzu: „Ist das nicht genau die Definition von ausländischer Einmischung?“

Erfreut auf die Unterstützung im Bundestagswahlkampf reagierte hingegen die AfD-Vorsitzende Alice Weidel. In einem Post nannte Weidel die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine „Sozialistin“, die „unser Land ruiniert hat“. (rr)

Elon Musk: Auf Kriegsfuß mit der deutschen Politik. Foto: picture alliance / zz/Wil R/STAR MAX/IPx | zz/Wil R/STAR MAX/IPx
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles