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Kritik an Altkanzlerin: Seehofer: Darum öffnete Merkel wirklich die Grenzen für alle

Kritik an Altkanzlerin: Seehofer: Darum öffnete Merkel wirklich die Grenzen für alle

Kritik an Altkanzlerin: Seehofer: Darum öffnete Merkel wirklich die Grenzen für alle

Horst Seehofer und Angela Merkel im Jahr 2020 auf der Regierungsbank im Reichstag.
Horst Seehofer und Angela Merkel im Jahr 2020 auf der Regierungsbank im Reichstag.
Horst Seehofer und Angela Merkel im Jahr 2020 auf der Regierungsbank im Reichstag. Foto: picture alliance/dpa | Sonja Wurtscheid
Kritik an Altkanzlerin
 

Seehofer: Darum öffnete Merkel wirklich die Grenzen für alle

Heute Abend ehrt die CDU Angela Merkel groß zu ihrem 70. Geburtstag. Kurz vorher wirft Ex-CSU-Chef Seehofer der Altkanzlerin noch ein paar Steine hinterher.
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MÜNCHEN. Kritik an Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) und deren Masseneinwanderungspolitik hat der frühere bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) geübt. Am Tag, an dem die CDU ihre frühere Vorsitzende mit einem Empfang in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ehrt, riet er der 70jährigen zur Selbstkritik.

„Ich finde, Angela Merkel würde sich keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn sie mal erklärt: In der Migrationsfrage habe ich nicht jeden Tag richtig gelegen“, sagte der Mann, der später unter Merkel Bundesinnenminister wurde und deren Einwanderungspolitik exekutierte, der Süddeutschen Zeitung.

Merkel wollte „humanes“ Deutschland zeigen

Als Ministerpräsident hatte Seehofer das Vorgehen der Regierungschefin noch stark kritisiert. Jetzt meinte der 75jährige, es hätten damals schon alle Argumente auf dem Tisch gelegen, um Menschen an den Grenzen abzuweisen, weil sie aus sicheren Drittstaaten einreisten. Warum verhielt sich die Bundeskanzlerin aber damals ganz anders?

Seehofer erklärt nun: „Merkel hat 2015 mir gegenüber immer argumentiert, daß Deutschland eine belastete Geschichte habe, und daß wir jetzt in einem ganz anderen Licht erscheinen würden – eben als humane Gesellschaft, die Menschen in der Not hilft. Und daß sich das in den nächsten Jahren für unser Land auszahlen würde.“ (fh)

Horst Seehofer und Angela Merkel im Jahr 2020 auf der Regierungsbank im Reichstag. Foto: picture alliance/dpa | Sonja Wurtscheid
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