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Marsch für das Leben: Linksextremisten machen gegen Lebensschützer mobil

Marsch für das Leben: Linksextremisten machen gegen Lebensschützer mobil

Marsch für das Leben: Linksextremisten machen gegen Lebensschützer mobil

Polizeibeamte führen eine Teilnehmerin der Gegendemonstrion ab, nachdem der sogenannte «Marsch für das Leben» durch eine Sitzblockade wurde. Am «Marsch für das Leben» beteiligten sich nach Angaben des Veranstalters, des Vereins Bundesverband Lebensrecht, neben der katholischen Kirche auch Ärzte- und Juristen-Vereinigungen. Hunderte Menschen haben in Berlin-Mitte gegen die Demo von Abtreibungsgegnern demonstriert. Lebensschützer demonstrieren.
Polizeibeamte führen eine Teilnehmerin der Gegendemonstrion ab, nachdem der sogenannte «Marsch für das Leben» durch eine Sitzblockade wurde. Am «Marsch für das Leben» beteiligten sich nach Angaben des Veranstalters, des Vereins Bundesverband Lebensrecht, neben der katholischen Kirche auch Ärzte- und Juristen-Vereinigungen. Hunderte Menschen haben in Berlin-Mitte gegen die Demo von Abtreibungsgegnern demonstriert. Lebensschützer demonstrieren.
Linke Gegendemo zum Marsch für das Leben (Symbolbild): Wieder Störungen angekündigt Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
Marsch für das Leben
 

Linksextremisten machen gegen Lebensschützer mobil

Am Sonnabend soll erneut der Marsch für das Leben stattfinden – zum ersten Mal in zwei Städten zeitgleich. Linke Extremisten und Abtreibungsbefürworter wollen die Kundgebung stören. Auch die CDU äußert sich.
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BERLIN/KÖLN. Mehrere linke und linksextreme Gruppierungen haben dazu aufgerufen, den jährlichen „Marsch für das Leben“ (MfdL) zu verhindern. Gegen die für 16. September geplante Demonstration der Lebensschützer in Berlin mobilisierte unter anderem das sich als „queer-feministisch“ bezeichnende linksradikale Bündnis „What the fuck?!“: „Wir werden den ‚Marsch für das Leben‘ am 16. September zum Desaster machen. Keine Bühne für die transfeindlichen und antifeministischen Fundis!“, teilte die Gruppierung auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) mit. Sie bekam unter anderem Unterstützung von der vom Verfassungsschutz beobachteten Interventionistischen Linken Berlin.

An mehreren Punkten entlang der Kundgebungsroute sollen sich die Unterstützer des Bündnisses versammeln, darunter an der Scheidemannstraße, am Brandenburger Tor sowie auf dem Leipziger Platz. Zudem soll es auch bei den mit dem Marsch verbundenen Veranstaltungen zu Störungsversuchen kommen. Als Ziele nannten die Linksradikalen den altlutherischen Gottesdienst an der Annenstraße (Berlin-Mitte), die katholische Messe am Behnitz (Berlin-Spandau) sowie eine Konferenz im Mövenpick Hotel an der Schöneberger Straße. Hinzu kommt eine Kundgebung mit einem Infopunkt vor dem Berliner Hauptbahnhof.

Zentrale Gegendemo

Parallel will das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ (BFSS) gegen die Anti-Abtreibungs-Bewegung protestieren: „Wie schnell es gehen kann, daß Frauen und queere Menschen ihre Rechte verlieren, zeigt sich in den USA, wo das Recht auf den Schwangerschaftsabbruch Bundesstaat für Bundesstaat abgeschafft wird“, schrieben die Veranstalter auf ihrer Webseite.

Das Bündnis fordert unter anderem die Streichung des Artikels 218 des Strafgesetzbuchs, der Abtreibungen unter Strafe stellt, sowie kostenfreien Zugang zu Verhütungsmitteln. Zu den Trägern des Bündnisses gehören unter anderem die Jusos Berlin, Bündnis 90/Die Grünen, die Linkspartei, Deutscher Gewerkschaftsbund und „Omas gegen Rechts“. Die Veranstaltung soll um 12:00 Uhr beginnen. Drei Stunden lang wollen die Abtreibungsbefürworter vom Brandenburger Tor zum Bebelplatz laufen.

Auch Köln von Aktionen betroffen

Am Sonnabend soll die Lebensschutz-Kundgebung zum ersten Mal auch in Köln stattfinden. Dort sind ebenfalls Aktionen Linksextremer und Linksradikaler geplant. Zur Gegendemonstration auf dem Heumarkt riefen örtliche Antifa-Anhänger sowie die frauenpolitische Sprecherin der Kölner Grünen, Lisa-Marie Friede, auf. „Wir werden Köln nicht christlichen Fundamentalist*innen und Rechtsextremen überlassen“, hieß es auf der Webseite des Ortsverbandes.

Dagegen nahm der Kreisverband der CDU die Pro-Life-Kundgebung auf seiner Internetseite in die Rubrik „Termine“ auf. Der Sprecher der Grünen Jugend Köln, Jurek Schülke, forderte die Union auf, „den Demo-Aufruf“ auf ihrer Website zu löschen und sich von den Inhalten zu distanzieren. Das lehnte der Organisationsreferent der CDU Köln, Christian Petzold, ab. Der Kreisverband sehe keinen Grund, den Terminhinweis zu löschen und sich vom „Marsch für das Leben“ zu distanzieren, sagte er gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. (kuk/mit IDEA)

Linke Gegendemo zum Marsch für das Leben (Symbolbild): Wieder Störungen angekündigt Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
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