Anzeige
Anzeige

Prämie: Kanzler und Minister sollen 3.000 Euro Inflationsprämie bekommen

Prämie: Kanzler und Minister sollen 3.000 Euro Inflationsprämie bekommen

Prämie: Kanzler und Minister sollen 3.000 Euro Inflationsprämie bekommen

Wirtschaftsminister Robert Habeck (links, Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): Ein Gesetz sieht vor, sie wegen der gestiegenen Verbraucherpreise zu entlasten
Wirtschaftsminister Robert Habeck (links, Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): Ein Gesetz sieht vor, sie wegen der gestiegenen Verbraucherpreise zu entlasten
Wirtschaftsminister Robert Habeck (links, Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): Ein Gesetz sieht vor, sie wegen der gestiegenen Verbraucherpreise zu entlasten Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus Schreiber
Prämie
 

Kanzler und Minister sollen 3.000 Euro Inflationsprämie bekommen

Erhalten Scholz und sein Kabinett zu ihren Diäten und den Amtszulagen nun auch noch eine steuerfreie Inflationsprämie? Ein Gesetzentwurf aus dem Innenministerium sieht genau das vor. Kritiker des Vorhabens stellen klar, was ihrer Meinung nach nun zu tun ist.
Anzeige

Weihnachts-Abo, Weihnachtsbaum, Zeitungen

BERLIN. Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, hat eine geplante Inflationsprämie für Kanzler Olaf Scholz (SPD) und die Bundesminister als „absolut falsches Signal“ bezeichnet. Es liege immer noch kein Bundeshaushalt für das kommende Jahr vor, weil „nicht genug gespart werde“, gab er zu bedenken.

Für ihn gebe es mit Blick auf das Vorhaben nur einen richtigen Weg. „Hier sollten der Kanzler und die Kabinettsmitglieder ein Zeichen setzen und verzichten!“, forderte Holznagel.

Minister sollen einmalig 3.000 Euro bekommen

Laut einem Gesetzentwurf des Innenministeriums heißt es, die steuerfreie Sonderzahlung in Höhe von 3.000 Euro diene der „Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise“. So könnten Scholz, Habeck und Co. im Juni einmalig 1.240 Euro und von Juli bis kommenden Februar monatlich 220 Euro zusätzlich erhalten.

Anlaß ist die Vereinbarung des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen. Diese soll nicht nur für Beamte, Richter, Soldaten und Pensionäre gelten, sondern nun auch für die Kabinettsmitglieder. Dafür müßte aber das Ministergesetz geändert werden. Der Gesetzentwurf befinde sich derzeit noch in der Ressortabstimmung und sei „noch nicht politisch beraten worden“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums der Bild am Sonntag. (zit)

Wirtschaftsminister Robert Habeck (links, Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): Ein Gesetz sieht vor, sie wegen der gestiegenen Verbraucherpreise zu entlasten Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus Schreiber
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen