WIESBADEN. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist im März weiter gesunken. Sie verringerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,6 Prozent auf 24.500, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.
Im März 2023 wurde der #Bau von 24 500 #Wohnungen genehmigt, 29,6 % oder 10 300 weniger als im März 2022. Seit Oktober 2022 betrug der Rückgang jeweils mehr als 10 % und seit Januar 2023 sogar mehr als 20 %. Mehr dazu: https://t.co/fb9s53ALrv pic.twitter.com/PGOxWsjg5V
— Statistisches Bundesamt (@destatis) May 17, 2023
Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt vor 16 Jahren. Die Zahl neu genehmigter Wohnungen war seit Mai 2022 zudem stetig geringer als im jeweiligen Vorjahresmonat.
Besonders stark ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist eingebrochen. Von Januar bis März ging sie gegenüber den Vorjahreszeitraum um 31,1 Prozent zurück, bei Zweifamilienhäusern um 51,9 Prozent.
Wohnungsbau ist mit hohen Kosten verbunden
Mehrfamilienhäuser sind in der Regel die zahlenmäßig stärkste Gebäudeart. Doch auch dort sank der Wert von Januar bis März um 25,2 Prozent.
Grund für den starken Rückgang sind laut dem Statistischen Bundesamt die hohen Kosten für Baumaterialien. Aber auch die verschlechterten Finanzierungsbedingungen spielten eine Rolle.
(zit)