MÜNCHEN. In München haben am Wochenende nach Polizeiangaben rund 20.000 Menschen im Zusammenhang mit der Münchner Sicherheitskonferenz demonstriert. Insgesamt waren rund 4.500 Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz.
Dabei versuchten Anhänger der linken Szene, eine separate AfD-Kundgebung mit 250 Personen zu verhindern. „Durch das konsequente Einschreiten der polizeilichen Einsatzkräfte konnte ein Aufeinandertreffen der Versammlungsteilnehmer, unter anderem durch unmittelbaren Zwang durch Schieben und Drücken, verhindert werden“, teilte die Polizei mit.
Polizei zeigt sich nach Sicherheitskonferenz zufrieden
An der Hauptkundgebung des Bündnisses „München steht auf“ nahmen etwa 10.000 Personen teil, die Veranstalter sprachen von 30.000 Demonstranten. Das Bündnis fordert unter anderem, den „Wirtschaftskrieg“ gegen Rußland zu beenden, die Corona-Maßnahmen aufzuarbeiten, das Bargeld zu erhalten und eine „freie Impfentscheidung“. An der Gegendemonstration sollen rund 1.000 Personen beteiligt gewesen sein. An einer von der linken Szene organisierten Kundgebung gegen die Sicherheitskonferenz nahmen rund 3.000 Personen teil.
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— Kripp-M (@kripp_m) February 18, 2023
Die Polizei zeigte sich zufrieden mit dem Gesamteinsatz. „Alle friedlichen Versammlungsteilnehmer an diesem Wochenende haben maßgeblich dazu beigetragen, daß sowohl das Recht auf Versammlungsfreiheit möglichst uneingeschränkt ausgeübt werden konnte als auch die Veranstaltungen zur Münchner Sicherheitskonferenz störungsfrei verlaufen konnten.“ Insgesamt kam es demnach zu 22 Straftaten am gesamten Wochenende. 33 Personen wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. (ho)