LINZ. Ein 41 Jahre alter Iraker hat seine Lebensgefährtin am Montagmorgen in Linz mutmaßlich mit einem Messer attackiert und dabei schwer verletzt. Die aus Rumänien stammende Frau liegt derzeit im Krankenhaus, ist aber außer Lebensgefahr, wie die Kronen-Zeitung berichtete.
Laut dem österreichischen Blatt soll der Migrant seine Partnerin mit einem Küchenmesser angegriffen haben. Trotz ihrer Verletzungen gelang es ihr, gegen sieben Uhr, den Notruf zu wählen. Ihr Kind befand sich zum Tatzeitpunkt noch in der Wohnung.
„Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.“ Dieses Zitat von Peter Scholl-Latour passt leider zu gut zu dem heutigen Vorfall, bei dem ein Iraker in Linz seine Frau und einen ihrer Kollegen niedergestochen hat. pic.twitter.com/T36N6Rp1in
— Maximilian Krauss (@Max_Krauss) January 9, 2023
Im Anschluß fuhr der Verdächtige per Auto zum Arbeitsplatz seiner Freundin und bedrohte dort einen ihrer Arbeitskollegen. Danach flüchtete er mit dem Auto und überfuhr dabei zwei Polizisten, wobei er einen der Beamten schwer verletzte.
Niemand weiß, wie der Iraker an die Schußwaffe kam
Weiter floh der Iraker mit einem gestohlenen Sturmgewehr. Nachdem Schüsse gefallen sein sollen, konnte der Täter gegen zwölf Uhr gestoppt werden.
„Wir gehen von einer absichtlichen, schweren Körperverletzung aus. Es dürfte sich um eine Beziehungstat handeln“, sagte ein Sprecher der Polizei. Ein Augenzeuge sprach von schwer bewaffneten Polizisten und einem komplett demolierten Auto. Wie der Verdächtige in den Besitz einer Schußwaffe kam, ist derzeit noch unklar. (st)