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Museum in Manching: Gestohlener Keltenschatz: Spur führt ins Clanmilieu

Museum in Manching: Gestohlener Keltenschatz: Spur führt ins Clanmilieu

Museum in Manching: Gestohlener Keltenschatz: Spur führt ins Clanmilieu

Eine Journalistin filmt im Kelten-Römer-Museum den Tatort – Spuren führen ins Clan-Millieu
Eine Journalistin filmt im Kelten-Römer-Museum den Tatort – Spuren führen ins Clan-Millieu
Im Fall des entwendeten Kettenschutzes im oberbayerischen Manching führen ersten Spuren nun in Clan-Milieu hinein Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel
Museum in Manching
 

Gestohlener Keltenschatz: Spur führt ins Clanmilieu

Nach Berlin und Dresden nun Manching: Wieder gab es einen Raubüberfall auf ein deutsches Museum. Diesmal wurden wertvolle Goldmünzen gestohlen. Auch in Bayern führt die Spur ins Clanmilieu.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

MÜNCHEN. Bayerns Landespolizei hat im Fall des in Manching gestohlenen Keltenschatzes angekündigt, Spuren ins Clanmilieu zu verfolgen. Laut dem Bayerischen Rundfunk scheint es Parallelen zwischen dem Überfall auf das Kelten-Römer-Museum und den Einbrüchen in das Bode-Museum sowie das Grüne Gewölbe zu geben. 

Die Ermittlungen führten bei beiden Diebstählen ins Clanmilieu. „Es war klassisch, wie man es sich in einem schlechten Film vorstellt“, beschrieb ein Polizeisprecher den Raub der insgesamt 486 antiken Goldmünzen. In der Nacht zum Dienstag seien vermutlich mehrere Täter ins Museum gelangt. Diese hätten dort zwei Vitrinen eingeschlagen und anschließend leergeräumt.

„Der Schaden ist enorm und nicht ersetzbar“

Zwar sei die Alarmanlage des Museums ausgelöst worden, allerdings wurde das Signal nicht an die Zentrale der zuständigen Wachfirma weitergeleitet. Zur gleichen Zeit sei in der Nähe des Museums nämlich ein Anschlag auf eine Verteilerstelle der Telekom verübt worden. Vieles spreche für einen Zusammenhang zwischen beiden Taten.

„Mit dem Diebstahl des keltischen Goldschatzes von Manching droht nicht nur der dauerhafte Verlust eines absoluten Highlights des Kelten-Römer-Museum Manching, sondern auch eines der größten und bedeutendsten Goldschätze der Keltenzeit überhaupt“, teilte unterdessen der Sammlungsdirektor der Archäologischen Staatssammlung Rupert Gebhard bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem LKA-Bayern und der bayerischen Oberstaatsanwaltschaft mit. Der kulturelle und wissenschaftliche Schaden sei „enorm und nicht ersetzbar“. (fw)

Im Fall des entwendeten Kettenschutzes im oberbayerischen Manching führen ersten Spuren nun in Clan-Milieu hinein Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel
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