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Energiekrise: Größter Wohnungskonzern beschränkt nächtliches Heizen

Energiekrise: Größter Wohnungskonzern beschränkt nächtliches Heizen

Energiekrise: Größter Wohnungskonzern beschränkt nächtliches Heizen

Für "Vonovia"-Mieter könnte der Winter kalt werden Foto:picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose (Symbolbild)
Für "Vonovia"-Mieter könnte der Winter kalt werden Foto:picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose (Symbolbild)
Für „Vonovia“-Mieter könnte der Winter kalt werden Foto:picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose (Symbolbild)
Energiekrise
 

Größter Wohnungskonzern beschränkt nächtliches Heizen

Der Deutsche Wohnungsmarkt reagiert drastisch auf die drohende Gasknappheit im kommenden Winter. Marktführer „Vonovia“ kündigt an, ab Herbst die nächtliche Raumtemperatur auf 17 Grad zu drosseln. Auch andere Unternehmen behalten sich ähnliche Schritte vor.
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BOCHUM. Der größte deutsche Wohnungsanbieter „Vonovia“ hat angekündigt die nächtliche Raumtemperatur in seinen Mietwohnungen ab Herbst auf 17 Grad zu drosseln. Zwischen 23:00 und 06:00 Uhr können Mieter dann nicht mehr wie gewohnt heizen.

Nach Angaben des Unternehmens geht es bei den Maßnahmen darum, durch den optimierten Anlagenbetrieb den Gasverbrauch zu reduzieren und die Heizkosten zu begrenzen. Dabei soll es sich um Einsparungen von bis zu acht Prozent handeln. Die Warmwasserversorgung betreffen die Einschränkungen nicht. „Vonovia“ besitzt rund 350.000 Wohnungen in Deutschland.

Weiterer Wohnungsanbieter zieht Anpassungen in Betracht

Vor dem Hintergrund der hohen Energiepreise erwägt auch der Wohnungskonzern „Deutsche Wohnen“ Maßnahmen für etwaige Sparmöglichkeiten. „Grundsätzlich nehmen wir die aktuelle Lage sehr ernst und prüfen verschiedene Möglichkeiten der Erdgas-Einsparung beziehungsweise Optimierungsmöglichkeiten für den Betrieb unserer Anlagen“, sagte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der Bild-Zeitung. Auch hier sei eine Rationierung der Warmwasserversorgung nicht vorgesehen.

Der Verband Berlin-Brandenburger Wohnungsunternehmen erwartet unterdessen laut dem RBB um die Hälfte höhere Kosten für Heizung und Warmwasser. Das bedeute Mehrausgaben von 410 Euro bei einer 60-Quadratmeter-Wohnung. Im kommenden Jahr seien noch weitere Steigerungen möglich. (JF)

Für „Vonovia“-Mieter könnte der Winter kalt werden Foto:picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose (Symbolbild)
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