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Konsequent gegen kulturelle Aneignung: Sascha Lobo setzt Zeichen: Mein Irokese ist ab!

Konsequent gegen kulturelle Aneignung: Sascha Lobo setzt Zeichen: Mein Irokese ist ab!

Konsequent gegen kulturelle Aneignung: Sascha Lobo setzt Zeichen: Mein Irokese ist ab!

Sascha Lobo am 1. April: Vorher / Nachher / Bild Harald Krichel / Bild Matthias Bauer / JF-Collage / Wikimedia / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
Sascha Lobo am 1. April: Vorher / Nachher / Bild Harald Krichel / Bild Matthias Bauer / JF-Collage / Wikimedia / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
Sascha Lobo am 1. April: Vorher / Nachher / Bild Harald Krichel / Bild Matthias Bauer / JF-Collage / Wikimedia / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
Konsequent gegen kulturelle Aneignung
 

Sascha Lobo setzt Zeichen: Mein Irokese ist ab!

Der prominente Blogger Sascha Lobo will kein Irokese mehr sein. Bei einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz im Prenzlauer Berg gab Lobo am Freitagmorgen bekannt, daß es ihm in der Nacht im Café Schwarzsauer „wie Schuppen aus den Haaren“ gefallen sei, daß er mit seiner „anmaßenden Frisur“ kulturelle Aneignung betreibe.
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Der prominente Blogger und Web-2.0-Papst Sascha Lobo will kein Irokese mehr sein. Bei einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz im Prenzlauer Berg gab Lobo am Freitagmorgen in der Schönhauser Allee Ecke Danziger Straße bekannt, daß es ihm in der Nacht im Café Schwarzsauer „wie Schuppen aus den Haaren“ gefallen sei, daß er mit seiner „anmaßenden Frisur eindeutig kulturelle Aneignung“ betreibe. „Ich habe sofort gehandelt und meinen Irokesen im Mauerpark abrasiert“, erklärte der Onliner zerknirscht. Sascha Lobo trug seit 2006 einen roten Irokesenschnitt zu Anzug und Hemd, laut Eigenaussage, um einen höheren Wiedererkennungswert zu erzielen.

Kultureller Diebstahl bei den Irokesen

Die Irokesen sind nordamerikanische Indianer, die einer gemeinsamen Sprachfamilie angehören. Sie bewohnten ein zusammenhängendes Gebiet rund um den Ontario-, Huron- und Eriesee in den heutigen Staaten New York und Pennsylvania sowie in Teilen von Alabama und Georgia, und im südlichen Ontario und Québec. „Sascha Lobos Frisur war eindeutig kulturelle Aneignung, wenn nicht sogar kultureller Diebstahl“, erklärt die ProfessorIn für angewandte Wokeness, Tessa Roth-Fester von der Freien Universität.

Schamlos bei der Punk-Kultur bedient

Daß Lobos Selbstenthaarung ausreiche, um seine Karriere als Digitalexperte fortzusetzen, bezweifelt Roth-Fester. „Lobo hat ja nicht nur bei den Irokesen kulturell geklaut. Auch bei der Punk-Kultur hat er sich schamlos bedient. Das kann, das darf nicht ohne weitreichende Konsequenzen bleiben“, so Roth-Fester. Besonders verwerflich sei, daß der frühere SPD-Berater Lobo „nicht aus romantischer Verklärung, sondern aus knallhartem kapitalistischen Profit-Interesse“ gehandelt habe. Dies dürfe nicht verziehen werden und müsse „mindestens mit einer Verbannung aus dem Prenzlauer Berg, wenn nicht aus ganz Berlin“ sanktioniert werden, befindet die Wokeness-Expertin der Freien Universität.

Lobo spendete seinen roten Skalp dem in Gründung befindlichen Museum für kulturelle Aneignung und Entschädigung im Humboldt-Forum des Berliner Stadtschlosses.

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Liebe Leser, wie einige von Ihnen schon angemerkt haben, handelt es sich bei dieser Meldung um einen Aprilscherz. 

Sascha Lobo am 1. April: Vorher / Nachher / Bild Harald Krichel / Bild Matthias Bauer / JF-Collage / Wikimedia / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
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