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„Wir sehen uns in der Verantwortung“: Airbnb will Tausenden Afghanen Unterkünfte bereitstellen

„Wir sehen uns in der Verantwortung“: Airbnb will Tausenden Afghanen Unterkünfte bereitstellen

„Wir sehen uns in der Verantwortung“: Airbnb will Tausenden Afghanen Unterkünfte bereitstellen

Airbnb-Geschäftsführer Brian Chesky
Airbnb-Geschäftsführer Brian Chesky
Airbnb-Geschäftsführer Brian Chesky Foto: picture alliance/AP Images | Eric Risberg
„Wir sehen uns in der Verantwortung“
 

Airbnb will Tausenden Afghanen Unterkünfte bereitstellen

Nach wie vor werden Afghanen aus ihrem Heimatland evakuiert. Das Übernachtungsportal Airbnb kündigt nun an, mehreren Tausend von ihnen, eine kostenlose Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Allerdings sei man dabei auf die Vermieter angewiesen.
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SAN FRANCISCO. Das Buchungs- und Vermietungsportal Airbnb hat angekündigt, weltweit 20.000 afghanischen Migranten kostenlos eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Die Flucht der Afghanen in die USA und den Rest der Welt sei eine der größten humanitären Krisen unserer Zeit. „Wir sehen uns in der Verantwortung, zu helfen“, teilte Airbnb-Geschäftsführer Brian Chesky am Dienstag auf Twitter mit.

Der Mitgründer des Unternehmens rief dazu auf, wer seine Unterkunft für Afghanen bereitstellen wolle, solle sich bei ihm melden. Zudem mahnte er an, auch andere Unternehmen sollten ihren Teil zur Bewältigung der Krise leisten.

Finanziert von Unternehmensführung und durch Spenden

Finanziert wird das Hilfsangebot demnach von der Unternehmensführung sowie durch Spenden. Allerdings sei Airbnb auf die „Großzügigkeit“ der Vermieter angewiesen. Das Unternehmen werde das Angebot lediglich bezahlen.

Die ersten 165 afghanischen Migranten in den USA hätten bereits am Wochenende über Airbnb eine Unterkunft erhalten. Das Übernachtungsportal hatte in der Vergangenheit über sein Hilfsprogramm Bedürftigen, etwa Opfern von Naturkatastrophen, vorübergehend umsonst Unterkünfte angeboten.

Bündnis will Afghanen per Charterflüge nach Deutschland holen

Die USA flogen bislang rund 64.000 Personen aus Afghanistan aus, die Bundeswehr mehr als 4.500. Ein Bündnis in Deutschland, an dem unter anderem Grünen-Politiker und Asylorganisationen beteiligt sind, will mit eigenen Charterflügen ausreisewillige Personen nach Deutschland holen.

Das Auswärtige Amt und die Bundeswehr teilten unterdessen auf ARD-Anfrage mit, die offiziellen Evakuierungsflüge könnten bereits am Freitag oder Samstag eingestellt werden. Andere, nicht genannte Quellen, sprachen von einem Ende der Flüge bereits am heutigen Mittwoch. (ls)

Airbnb-Geschäftsführer Brian Chesky Foto: picture alliance/AP Images | Eric Risberg
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