Hans-Georg Maaßen: „Das totalitäre Denken liegt den Grünen in den Genen“

Hans-Georg Maaßen (CDU) Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Heiko Rebsch

Hans-Georg Maaßen

„Das totalitäre Denken liegt den Grünen in den Genen“

Interview

05. Mai 2021

Autor: Hinrich Rohbohm

20 Kommentare

Hans-Georg Maaßen will für die CDU in den Bundestag. Im Gespräch mit der JF warnt der Ex-Verfassungsschutzchef vor den Grünen. Die Partei wolle jedem vorschreiben, wie er zu leben habe. Wer sich dem verweigere, solle bestraft und ausgegrenzt werden. Scharfe Worte findet er auch für die AfD. Deren Radikalisierung sei besorgniserregend.

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Kommentare

Diogenes sagt:

6. Mai 2021 um 14:49 Uhr

„Das totalitäre Denken liegt den Grünen in den Genen“

Logisch. Denn zwar wurde diese Partei gegründet von dem „Naturschwärmer“ Herbert Gruhl und verschiedenen, und „vielfältigen“, anderen Naturschwärmern, aber kaum war die neue Partei gegründet kamen schon die K-Gruppen. Flächendeckende Eintrittswelle von Roten, Gruhl & Co wurden verdrängt. Die grüne Hülle ist heute noch da, auch tarn-grüne Rhetorik, aber der DNA-Kern war und ist, seit der Verdrängung der Gruhlisten, K-Gruppen-Rot.

Zunächst waren da noch die Fundis, welche meinten, es sei nicht so schlimm wenn durch die grüne (Gruhls seliges Gedenken) Tarnung das Rote hindurchschimmere. Doch die Realos setzten sich durch. Die Tarnung wurde immer wichtiger.

Früher haben die Kapitalisten die Verdammten dieser Erde -damals eine üble Sache, heute will jeder ein Verdammter sein (Opferpyramide)- inmittelbar verelendet.
Heute erzeugen die Kapitalisten durch ihr CO2 zunächst das Klima, mit dem sie die Verdammten dann schließlich verschmoren.

Das Ziel der Roten war und ist immer das selbe: Die internationale Welt-Herrschaft.

Angst vor Klima schüren ist x-mal schwerer als Angst vor Verelendung schüren
Aber die Grünen haben es geschafft
Rainer Schwarz sagt:

6. Mai 2021 um 14:26 Uhr

Wer es immer noch nicht gemerkt hat, Grüne sind die neuzeitliche Bourgeoisie und Hochadel. Bei einem guten Rotwein ihre Allmachtsfantasien auf dem Rücken des Proletariats ausleben. Das ging schon einmal in Frankreich ziemlich rabiat in die Hose.
Varia sagt:

5. Mai 2021 um 22:15 Uhr

So sehr ich Herrn Maaßen schätze, scheint er doch ähnlich wie Vera Lengsfeld nicht zu erkennen oder nicht wahrhaben zu wollen, dass Merkel nicht nur Deutschland, sondern auch die CDU zerstört hat. Wie kann man Mitglied dieser Partei bleiben, wenn man die ganzen Fehler seit 2015 sieht? Mit der Analyse der Grünen hat er natürlich Recht. Doch merkt er nicht, dass Merkel gar kein Interesse daran hat, dass die CDU gewinnt? Sie rollt der Koboldin den roten Teppich aus (jetzt wird noch schnell das Klimaschutzgesetz durchgeboxt) und die Mehrheit der Medien macht fleißig mit. Wie wird sich Maaßen positionieren, wenn er als Bundetagskandidat Mitglied einer grün-schwarzen Regierung sein wird?
1. Diogenes sagt:
  
  6. Mai 2021 um 15:52 Uhr
  
  Maaßen, Lengsfeld & Co schwächen den Merkelismus. Leider nur marginal, aber auch aus kleinen Anfängen kann etwas werden.
  
  Die Stärkung der AFD ist die Grundlage für den Kampf gegen die Deutschland-Abschaffung. Aber m.E. sind Erfolge beim Kampf gegen den Merkelismus auch sehr wichtig.
Aufgepasst sagt:

5. Mai 2021 um 21:40 Uhr

Das ständige Gejaule um eine angeblich rechtsratikal Entwicklung der AFD, ausgerechnet aus der neuen „SED“-West, die alle im Regierungskartell als eine Einheit auftreten und nur die AFD als angeblich „rechtsradikalisierende Partei“ ausschließen, wird zunehmend peinlicher und zeigt das Bild von Faschisten, die sich nur als Antifaschisten umettiketiert haben. Wer vertritt denn den fotbeste-henden „Massenmord“ an vorhandenen,, nur noch nicht geborenen Kindern, weil sie angeblich „unzumutbar“ seien und dem Selbstbestimmungsrecht ihrer Mutter sollen geopfert werden dürfen usw. ? Ein solches Handeln kann ich nur in einem „antichristlichen Faschismus “ und aufoplierten sogenannten „demokratischen Rechtsstaat“ vermuten. Sie fürchten die Wahrheit. Deshalb soll sie madig gemacht und das Licht der Wahrheit verdunkelt werden. Gott sei es gedankt, nur vorübergehend.
Carpe Diem sagt:

5. Mai 2021 um 20:24 Uhr

Was glaubt eigentlich Herr Maaßen erreichen zu wollen? Genau wie Merz von der eigenen CDU-Führung kalt und ins Abseits gestellt laufen sie dieser Partei wie ein Hündchen hinterher. Einfach nur peinlich. Und dann noch über die AfD herfallen, obwohl von dieser Partei genau ihre Positionen vertreten werden.
Gottfried Hermann Spieth sagt:

5. Mai 2021 um 20:09 Uhr

Ich finde die Kandidatur von Herrn Maaßen super. Genau das richtige Ereignis zum richtigen Zeitpunkt. Das bisschen Rhetorik, das er jetzt gegen Sozialpatrioten loslässt, kann man verkraften. Seine anti-grüne Rhetorik ist herrlich: „Ich würde mich an den Grünen nicht stören, wenn diese Leute nur für sich Regelungen schaffen würden und nur selbst auf Autos, Fleisch, Einfamilienhäuser verzichten und das unverständliche Genderdeutsch stottern würden.“ Maaßen wird innerhalb der CDU den Anti-Grün-Links-Kurs Helmut Kohls wieder salonfähig machen. Zumindest in den mitteldeutschen Landesverbänden der CDU wird er als heimlicher Leithammel auftreten. Vielleicht gibt es dort sogar eine Entwicklung hin zu einer mitteldeutschen CSU nach dem Stil von FJS und Peter Gauweiler? Etwas Besseres könnte uns gesamtdeutsch ja gar nicht nicht passieren. Zu diesem Zweck müsste der Rheinländer Hans Georg Maaßen aber seinen Frieden mit den mitteldeutschen NATO-Skeptikern und Putin-Freunden schließen. Ich denke, er ist klug genug, genau auf diesen neutralistischen Zug aufzuspringen. Er kann sich ja bei seinen Nato-Freunden insgesheim rückversichern für den Fall der Fälle.
Wolfgang Lammert sagt:

5. Mai 2021 um 19:52 Uhr

Auch in der CDU gibt es „Gleichschaltungstendenzen“, wie folgender Artikel thematisiert…

ttps://www.focus.de/politik/deutschland/arnold-vaatz-cdu-vize-knoepft-sich-eigene-partei-vor-wer-andere-meinung-hat-werde-an-den-pranger-gestellt_id_13266802.html
tapferes Schneiderlein sagt:

5. Mai 2021 um 18:08 Uhr

Wer die Arbeit der Dienste ein wenig kennt, geht davon aus, daß der Nachfolger von Herrn Maaßen, Herr Haldenwang, sein IM’s in der AfD gegelmäßig ‚konsultiert‘. Es könnten ja durchaus noch Personen existent sein, die aus der Amtszeit Herrn Maaßens ihre Erfahrungen berichten – oder nicht – oder doch?
S. Lennig sagt:

5. Mai 2021 um 17:59 Uhr

Glaubt Herr Maaßen vielleicht, nur weil er kandidiert, wird die CDU die absolute Mehrheit erreichen. Wie soll eine konservative Regierung gebildet werden, wenn man nach wie vor jede Zusammenarbeit mit der AfD ablehnt? Falls er wirklich ein Mandat erreicht, will er dann in den Chor der CDU-Abgeordneten mit einstimmen, der die AfD aufs Übelste diffamiert und beschimpft? Man kann sich anscheinend in einem Menschen doch täuschen.
1. Christian_Steinhart sagt:
  
  6. Mai 2021 um 6:49 Uhr
  
  Herr Maßen scheint sich der Illusion hinzugeben mit seiner Kanditatur die Werteunion innerhalb der CDU zu stärken und damit irgendetwas reissen zu können . Wenn Er das meint täuscht Er sich gewaltig denn die Werteunion ist nur ein Feigenblatt zur täuschung des Wählers und ist in der CDU aus machtpolitischen Gründen bestensfalls geduldet solange sie nicht zu sehr Ausscheren.
Rasio Brelugi sagt:

5. Mai 2021 um 15:38 Uhr

Die Radikalisierung der AfD sei besorgniserregend?

Was ist denn mit der Radikalisierung der CDU? Die bricht unser Grundgesetz, die ignoriert Gesetze, die bricht EU-Verträge, die macht das Bundesamt für Verfassungsschutz zum „Ministerium für Staatssicherheit“, die regiert mit Lügen (Maaßen müsste ein Lied davon singen können) …

Mit dieser Radikalisierung hat Herr Maaßen offenbar keinerlei Probleme. Dieser so radikalisierten Partei hält er brav die Stange.
Kritischer Rationalist aus Hessen sagt:

5. Mai 2021 um 15:31 Uhr

Vor dem Hintergrund, was hier in Deutschland und weltweit seit 2019 passiert ist, bin ich sehr erstaunt, dass der CDU-Kandidat, eine angebliche Radikalisierung der einzigen wahren Opposition wahr zu nehmen scheint. Wie war das doch mit dem Brett vorm Kopf und dem rosa Elefanten im Wohnzimmer ? Naja, für den bevorstehenden Wahlkampf wird das „Werte Union“ Feigenblatt sicher gute Dienste leisten. Den Westler mag man damit hinter die Fichte führen können, aber unsere Landsleute im Osten sind dafür schon zu wach.
Monika Vogel sagt:

5. Mai 2021 um 15:13 Uhr

Man fragt sich, ob es überhaupt noch einen loyalen Parteipolitiker gibt, der über den eigenen Machtanspruch hinausblickt. Dass nicht einmal Maaßen der AfD eine Chance einräumt als potentiellen Partner , halte ich für völlig falsch und enttäuschend. Immerhin hat die AfD viele der ehemaligen CDU-Werte übernommen, die diese unter Merkel angepasst und mutlos aufgegeben hat. Daher ist die CDU auch mit einem Herrn Maaßen als durchaus schätzenswerter Gallionsfigur nicht für mich wählbar. Nicht einmal unter dem Damoklesschwert der hohen Wählergunst für die Grünen.
wernerwilligustav sagt:

5. Mai 2021 um 15:04 Uhr

Ein Maaßen macht noch keinen Sommer.
Carsten Schulz sagt:

5. Mai 2021 um 13:33 Uhr

Ich sehe keine Radikalisierung der AfD, eher den starken Wunsch nach Konsolidierung. Herr Maassen täte besser daran, diese Kräfte in der AfD zu ermutigen, statt in billiger populistischer Manier gegen diejenigen auszukeilen, die er vielleicht noch einmal gut gebrauchen könnte. Man sieht sich im Leben immer zweimal. Diese schlichte Wahrheit sollte er stärker beherzigen.
1. AnnePetra Kant sagt:
  
  5. Mai 2021 um 15:44 Uhr
  
  Gut gebrüllt, Löwe!
Diogenes sagt:

5. Mai 2021 um 13:01 Uhr

Also, wenn ich in Südthüringen wohnen würde, ich würde Maaßen meine Erststimme geben, meine Zweitstimme aber der AFD.

„Maaßen gewinnt den Wahlkreis“ das wäre ein äußerst wertvolles politisches Signal, insbesondere an die Merkelisten. Zumal, wenn dann noch die Zweitstimmen der CDU deutlich zurückliegen würden.
1. AnnePetra Kant sagt:
  
  5. Mai 2021 um 15:45 Uhr
  
  Genau so würde ich es machen!
Horrex sagt:

5. Mai 2021 um 12:37 Uhr

Zu den „öko-sozialistischen Verhältnissen“:
Ignazio Silone, Schriftsteller und Sozialist zwischen den Kriegen meinte schon dazu:
„Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus.
Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“