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Empörung in den Sozialen Medien: Rassismus-Vorwürfe: Volkswagen entschuldigt sich für Werbespot

Empörung in den Sozialen Medien: Rassismus-Vorwürfe: Volkswagen entschuldigt sich für Werbespot

Empörung in den Sozialen Medien: Rassismus-Vorwürfe: Volkswagen entschuldigt sich für Werbespot

VW-Golf
VW-Golf
Nach einem Werbefilm für den neuen VW-Golf hagelt es Rassismusvorwürfe (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Empörung in den Sozialen Medien
 

Rassismus-Vorwürfe: Volkswagen entschuldigt sich für Werbespot

Der Automobilkonzern Volkswagen (VW) hat sich nach Rassismus-Vorwürfen in den Sozialen Medien für einen Werbefilm entschuldigt. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes mahnte: „Ein Mindestmaß an Sensibilität für Rassismus sollten Unternehmen aufbringen. Das gilt in der Werbung für ihre Produkte, wie es auch im Umgang mit ihren Beschäftigten gilt.“
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

WOLFSBURG. Der Automobilkonzern Volkswagen (VW) hat sich nach Rassismus-Vorwürfen in den Sozialen Medien für einen Werbefilm entschuldigt. „Das Video ist falsch und geschmacklos“, räumte VW am Mittwoch ein.

„Wir distanzieren uns davon und entschuldigen uns dafür. Wir werden aufklären, wie das passieren konnte – und Konsequenzen daraus ziehen“, machte der Automobilhersteller deutlich. Das Unternehmen sei schockiert darüber, daß der Clip derart mißverstanden worden sei. VW positioniere sich gegen jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung.

Der Konzern hatte am Dienstag einen Werbefilm veröffentlicht, in dem ein schwarzer Mann von einer weißen Hand hin und her geschubst und anschließend „weggeschnipst“ wird. Darauf folgte der Schriftzug „Der neue Golf“. Jedoch wurden die Buchstaben ungleichmäßig eingeblendet, sodaß zunächst nur die Kombinationen ER, NE, G (und L) angezeigt wurden. Internet-Nutzer warfen dem Unternehmen vor, absichtlich auf das Wort „Neger“ anzuspielen.

VW geht gegen rechtsextreme Mitarbeiter vor

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes twitterte: „Ein Mindestmaß an Sensibilität für Rassismus sollten Unternehmen aufbringen. Das gilt in der Werbung für ihre Produkte, wie es auch im Umgang mit ihren Beschäftigten gilt.“

Volkswagen hatte im Juli 2019 seine Betriebsvereinbarungen ergänzt, um gegen Rechtsextremismus in der Belegschaft vorzugehen. Demnach legte der Konzern fest, „Äußerungen, Verhaltensweisen und Symbole, die fremdenfeindlich, extremistisch, antisemitisch oder auf andere Weise menschenverachtend sind oder damit im Zusammenhang stehen“ nicht zu tolerieren. (zit)

Nach einem Werbefilm für den neuen VW-Golf hagelt es Rassismusvorwürfe (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
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