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Drug-Checking: Berliner Senat zahlt 150.000 Euro für sichere Drogen

Drug-Checking: Berliner Senat zahlt 150.000 Euro für sichere Drogen

Drug-Checking: Berliner Senat zahlt 150.000 Euro für sichere Drogen

Cannabis
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In Berlin sollen Drogenkonsumenten künftig ihr Rauschgift testen lassen können (Symbolbild) Foto: picture alliance / empics
Drug-Checking
 

Berliner Senat zahlt 150.000 Euro für sichere Drogen

Der Berliner Senat will ein Projekt zum Test illegaler Drogen schaffen. Das sogenannte Drug-Checking ist Teil des Koalitionsvertrags der rot-rot-grünen Regierung und soll die Sicherheit für Drogenkonsumenten erhöhen.
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BERLIN. Der Berliner Senat will ein Projekt zum Test illegaler Drogen schaffen. So sollen Käufer illegaler Drogen die Möglichkeit bekommen, die Substanzen untersuchen zu lassen, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung der Nachrichtenagentur dpa. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt soll 150.000 Euro kosten.

Auf diese Weise sollen Informationen über die Inhaltsstoffe und deren Dosierung gewonnen und publik gemacht werden. Hintergrund ist eine Umfrage, wonach vor allem Cannabis, Amphetamine und Ecstasy in der Hauptstadt häufig genommen würden.

Das sogenannte Drug-Checking ist im Koalitionsvertrag der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung festgeschrieben. Es soll zur „Verminderung der Begleitrisiken“ beim Drogenkonsum beitragen.

Projekt soll Zugang zu Konsumenten herstellen

Befürworter der Maßnahmen erhoffen sich durch das Programm, daß die Hersteller der Drogen auf die Sicherheit ihrer Produkte achten. Zudem könne so ein Zugang zu Drogenkäufern hergestellt werden, um sie über die Risiken aufzuklären.

Träger des Projekts werde eine Gemeinschaft sein, zu der unter anderem eine Suchthilfeorganisation gehört, die zunächst ein juristisches Gutachten über die Umsetzbarkeit einholen soll. Aufgrund der Rechtslage müsse zunächst eine Ausnahmegenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel- und Medizinprodukte erteilt werden. (ag)

In Berlin sollen Drogenkonsumenten künftig ihr Rauschgift testen lassen können (Symbolbild) Foto: picture alliance / empics
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