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Tafel-Streit: CSU-Abgeordneter kritisiert „Nazi-Keule“

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Im Streit um den Versorgungsstopp der Essener Tafel für Ausländer hat sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann hinter die Einrichtung gestellt. „Diejenigen, die jetzt den Chef der Essener Tafel kritisieren, ignorieren noch immer die Situation vor Ort und drücken sich vor ehrlichen Antworten. Ich sage: Der Mann hat recht!“, sagte Hoffmann der Wochenzeitung Junge Freiheit.

Der Leiter der Essener Tafel, Jörg Sartor, war in den vergangenen Tagen scharf dafür kritisiert worden, daß seine Einrichtung seit Januar vorerst keine Neukunden ohne deutschen Paß aufnimmt. Schon jetzt seien 75 Prozent der Versorgten ausländischer Herkunft. Mit der Maßnahme wolle er der Entwicklung entgegenwirken, daß Rentnerinnen und alleinerziehende Mütter in der Vergangenheit zunehmend aus der Einrichtung verdrängt worden seien.

Hoffmann forderte deshalb eine offene und tabufreie Debatte über den Zugang von Asylbewerbern zu den Tafeln in Deutschland. „Wir sollten uns endlich ehrlich machen und ohne die immer gleichen Reflexe diskutieren, wie sich diese Probleme lösen lassen. Statt dessen packen linksgerichtete Gruppierungen gleich wieder die ‘Nazi-Keule’ aus, um eine ehrliche Diskussion einmal mehr im Keim zu ersticken.“

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