WIEN. Der österreichische Zeitungsverleger Wolfgang Fellner hat nach den Terroranschlägen von Brüssel eine Debatte über ein Verbot des Islam gefordert. „Mittlerweile muß die Diskussion erlaubt sein, ob nicht der Islam als solcher in Europa verboten werden sollte“, schrieb Fellner in einem Kommentar.
Fellner, der Herausgeber der Zeitung Österreich ist und mehrere Radiosender besitzt, warnte: „Bei allem Respekt für die Freiheit der Religionen und die vielen friedlichen, sympathischen Anhänger des Islam auch bei uns in Österreich: Die Grenzen zwischen dem friedlichen Islam und dem Terror im Namen des Islam verwischen sich immer mehr.“ In Moscheen und selbst in Kindergärten werde mittlerweile Terror „gefördert, gepredigt und vorbereitet“.
Die Anschläge von Brüssel hätten gezeigt, wie verwundbar die europäischen Sicherheitsbehörden seien. „Europas Polizei muß im Kampf gegen den Terror viel effizienter und besser werden – weniger bürokratisch, weniger gesetzlich behindert, besser in der Geheimdienstarbeit.“ Derzeit seien die Europäer wehrlos. Zudem forderte er die Nato, die Vereinigten Staaten sowie Rußland auf, den Islamischen Staat in Syrien und dem Irak auszulöschen. „Das muß endlich passieren – und auch politisch gewollt sein. Wie lange schaut die Welt noch zu?“ (ho)