BERLIN. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach hat vor Gewalt gegen Christen in deutschen Asylbewerberunterkünften gewarnt. Berichte über Auseinandersetzungen zwischen Asylbewerbern zeigten, „daß die Menschen nicht nur vor der Gewalt religiöser Fanatiker aus ihren Heimatländern fliehen, sondern auch teilweise religiöse und kulturelle Vorstellungen mitbringen, die zu Konflikten untereinander führen“, sagte Steinbach.
Dies bekämen „offenbar vor allem zum Christentum konvertierte Muslime zu spüren“, warnte die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte in der Unions-Bundestagsfraktion. Dabei sei klar, daß „die Grundwerte unserer Verfassung und unseres Staates ohne Wenn und Aber gelten“ müßten.
Dazu gehöre auch das Gewaltmonopol des Staates, „die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie die Bekräftigung des Existenzrechts Israels als Teil der deutschen Staatsräson“, betonte die CDU-Politikerin. „Wenn wir dafür sorgen wollen, daß die Menschen sich gar nicht erst auf die Flucht aus ihrer Heimat begeben, müssen wir helfen, die Region des Nahen Ostens zu stabilisieren und zu befrieden.“ (ho)