Medien · Anti-Polizei-Kolumne: Presserat weist Beschwerden gegen „taz“ zurück Der Deutsche Presserat hat Beschwerden gegen eine polizeifeindliche Kolumne in der taz als unbegründet zurückgewiesen. Der Text, in dem die Autorin Hengameh Yaghoobifarah darüber sinnierte, Polizisten auf der Müllhalde zu entsorgen, sei von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Deutschland · Österreich: Fast jeder Vierte hat ausländische Wurzeln Der Anteil der Bevölkerung mit ausländischen Wurzeln in Österreich hat in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen. Fast 2,1 Millionen Personen sind nach Österreich zugewandert oder haben Migrationshintergrund, geht aus dem neuen Integrationsbericht hervor. Noch deutlicher ist die Entwicklung an Schulen.
Deutschland · Nach Kandidatur für Linken-Vorsitz: Wissler verläßt linksradikale Gruppen Die hessische Fraktionschefin der Linkspartei, Janine Wissler, hat sich aus zwei Parteigruppen zurückgezogen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Zuvor hatte sie angekündigt, gemeinsam mit Thüringens Parteichefin Susanne Hennig-Wellsow für den Parteivorsitz zu kandidieren. Diese sprach sich für eine rot-rot-grüne Koalition aus.
Gesellschaft · „Jim Knopf“: Integrationsminister plädiert für erläuternden Zusatztext Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, Begriffe wie „Neger“ in älteren Kinderbuchklassikern durch Zusatztexte zu ergänzen. So könnten Werke wie „Pippi Langstrumpf“ und „Jim Knopf“ nicht mit Sprache verletzen, sondern die Sensibilität von Kindern stärken.
Deutschland · Nach Leipzig-Krawallen: Justizministerium lehnt Strafverschärfungen ab Das Bundesjustizministerium hat Strafverschärfungen für gewalttätige Attacken auf Einsatzkräfte bei Demonstrationen abgelehnt. Der Strafrahmen für diese Delikte sei bereits in den vergangenen Jahren angehoben worden. Nach den linksextremen Krawallen Ende vergangener Woche in Leipzig hatten CDU- und CSU-Politiker gefordert, die Mindeststrafe für Angriffe auf Einsatzkräfte zu erhöhen.
Allgemein · Studie: Immer die gleichen Journalisten und Politiker in Talkshows Eine neue Studie ist zu dem Ergebnis gekommen, daß Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine „Standardbesetzung“ aus Bundespolitikern und Hauptstadtjournalisten vorweisen. Sie würden die Meinungsvielfalt der Zuschauer nur unzureichend abbilden, was zu wachsendem Mißtrauen in das politische System führe.
Deutschland · Sea-Watch fordert Aufnahme von 13.000 Flüchtlingen aus Moria Mehrere Flüchtlingsinitiativen haben Tausende leere Stühle vor dem Reichstagsgebäude aufgestellt, um für die Aufnahme von mehr Migranten aus den Lagern auf griechischen Inseln zu protestieren. Unterdessen wirft Mission Lifeline dem Bundesverkehrsministerium vor, Einsätze bewußt zu behindern.
Kommentar · „Herr der Großdebatten“ erneut im Rampenlicht Jürgen Habermas feiert in einem aktuellen Aufsatz „Merkels europapolitische Kehrtwende“ und lobt die Kanzlerin für ihre Attacke gegen die Thüringer Ministerpräsidentenwahl. Dadurch sei die CDU vom Ballast weiteren Umwerbens von AfD-Wählern befreit und könne nun unbeirrt die politische Einheit Europas ins Visier nehmen.
Interview · „Die militante Linke ist eine Gegenmacht zum Rechtsstaat“ Die Krawalle in Leipzig haben die öffentliche Aufmerksamkeit kurzzeitig auf die linksextreme Szene gelenkt. Doch nur auf große Randale-Events zu schauen, sei der falsche Fokus, meint der Politologe Karsten D. Hoffmann. Der linksextreme Aufstand vollziehe sich nicht gewaltsam, sondern als kontinuierliche Beeinflussung des demokratischen Prozesses. Ein Interview.
Gesellschaft · „Über den Tellerrand hinausschauen“ Am ersten Septemberwochenende lud der Journalist Klaus Kelle Konservative und Liberale nach Erfurt zum Treffen der Schwarmintelligenz. Dabei stand vor allem die Vernetzung unterschiedlicher Strömungen, Ansätze und Initiativen im Vordergrund. Eine JF-TV-Reportage.
Ausland · Argentinien führt „Transquote“ im Staatsdienst ein Argentiniens Regierung hat beschlossen, künftig mindestens ein Prozent der Stellen im öffentlichen Dienst mit Transvestiten, Transsexuellen und Transgendern zu besetzen. Dafür sollen Arbeitsplätze künftig für diesen Personenkreis reserviert oder freigehalten werden.