Deutschland · Ministerpräsident Kemmerich tritt zurück Der neu gewählte Ministerpräsident von Thüringen, Thomas Kemmerich (FDP), gibt sein Amt auf. Zuvor hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gefordert, die Wahl Kemmerichs rückgängig zu machen. Der Vorgang sei „unverzeihlich“.
Ausland · Tansania fordert Rückgabe von Kulturobjekten und Reparationen Nach Namibia will nun auch Tansania Reparationsforderungen an Deutschland wegen der Kolonialzeit richten. Der tansanische Botschafter Abdallah Possi sagte, sollte sich die Bundesrepublik moralischen Argumenten verweigern, werde man den rechtlichen Weg gehen.
Gesellschaft · Tönnies verspricht Aufklärung nach Rassismus-Vorfall im Stadion Der Aufsichtsrats-Vorsitzende des Fußballbundesligisten Schalke 04, Clemens Tönnies, hat die Absicht des Vereins bekräftig, die Vorfälle um den Spieler Jordan Torunarigha aufzuklären. Der sei während des DFB-Pokalspiels von Schalker Anhängern rassistisch beleidigt worden.
Deutschland · Brandanschlag auf Burschenschaft in Jena Unbekannte haben in der Nacht auf Donnerstag einen Brandanschlag auf die Burschenschaft Germania Jena verübt. Neben zwei Autos wurde auch das Verbindungshaus beschädigt. Die Burschenschaft vermutet Linksextremisten als Täter.
Kommentar · Empörungswettbewerb der Superbetroffenen Das Entsetzen über die Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP) kennt weiter keine Grenzen. Journalisten, Kommentatoren und Politiker liefern sich einen erbitterten Wettbewerb, wem es gelingt, die größtmögliche Erschütterung zur Schau zu stellen. Kein Superlativ ist dafür zu groß, kein historischer Vergleich zu bemüht. Ein Kommentar von Felix Krautkrämer.
Gesellschaft · Kölner Sänger fordert politisches Karnevalsmotto Der Sänger der Kölner Mundart-Band Brings, Peter Brings, hat sich für die Karnevalssaison 2021 „Kein Kölsch für Nazis“ als Motto gewünscht. Brings ermunterte die Organisatoren des Kölner Karnevals, politischer zu werden. Die Verantwortlichen äußerten sich zurückhaltend.
Ausland · Der Gewinner heißt Donald Trump Kein einziger demokratischer Senator stimmte im Impeachment-Prozeß für einen Freispruch von Donald Trump. Der kann sich entspannt zurücklehnen. Mit einer erfolgreichen Wirtschaftsbilanz und guten Umfragewerten im Rücken geht er gestärkt in die Wahlen im November.