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Migration: Dresden: Einheimische Familien müssen Asylbewerbern weichen

Migration: Dresden: Einheimische Familien müssen Asylbewerbern weichen

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Banner in Dresden (Archiv): Mieter raus, Asylbewerber rein Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert
Banner in Dresden (Archiv): Mieter raus, Asylbewerber rein Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert
Banner in Dresden (Archiv): Mieter raus, Asylbewerber rein Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert
Migration
 

Dresden: Einheimische Familien müssen Asylbewerbern weichen

Ein Vermieter schmeißt mehrere Familien aus einem Haus, weil das angeblich abgerissen werden soll. Doch in Wirklichkeit kommen dort Asylbewerber unter. Gegenüber der JF rechtfertigt sich die Stadtverwaltung – und schweigt zu den Kosten.
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DRESDEN. Die Dresdner Stadtverwaltung hat bestätigt, daß ein Mehrfamilienhaus in Dresden, das bisher von deutschen Familien bewohnt wurde, künftig nur noch Asylbewerbern zur Verfügung steht. „Die in dem Objekt Johannes-Brahms-Straße 34 befindlichen Wohnungen“ seien der Landeshauptstadt Dresden zur Vermietung an Migranten angeboten worden, sagte ein Sprecher der Stadt gegenüber der JUNGEN FREIHEIT.

Pikant: Die Bewohner waren im Februar vom Vermieter ImmPrima aus dem Haus geworfen worden. „Es ist geplant, das Mietobjekt aufgrund seines Alters und des schlechten baulichen Zustands gemessen an üblichen Wohnverhältnissen abzureißen.“ Stattdessen wurde das Haus dann der Stadt Dresden angeboten. Zuerst hatte das Nachrichtenportal Nius darüber berichtet.

Kündigungsschreiben des Vermieters Foto: Screenshot/X
Kündigungsschreiben des Vermieters Foto: Screenshot/X

Gesamtkosten zur Geheimsache erklärt

Die Stadtverwaltung bestätigte, daß ein entsprechender Vertrag über „eine Kaltmiete in Höhe von ca. 9,00 Euro pro Quadratmeter“ geschlossen worden sei. „Die Wohnungen werden derzeit hergerichtet. Erst nach Abschluß dieser Arbeiten steht die genaue Belegungszahl fest.“ Die Mietdauer wurde demnach bis zum 31. Dezember 2024 festgelegt. „Eine Verlängerung über 2024 hinaus ist vertraglich möglich. Hierzu stimmt sich die Landeshauptstadt Dresden mit dem Eigentümer zu gegebener Zeit erneut ab“, teilte die Stadt der JF mit.

Was die Umbauarbeiten kosten und wie viel Steuergeld insgesamt an ImmPrima fließt, wollte die Stadt nicht mitteilen. „Zu weiteren vertraglichen Inhalten kann im gegenseitigen Vertragsinteresse keine Auskunft erteilt werden.“

Dresden sorgt immer wieder mit teuren Asylprojekten für Aufsehen. Zuletzt mietete die Stadt ein All-Inclusive-Heim für alleinstehende Männer, zumeist im wehrfähigen Alter, in bester Innenstadtlage an. (ho)

Banner in Dresden (Archiv): Mieter raus, Asylbewerber rein Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert
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