Er galt als der „Beckenbauer des Ostens“, bis er sich bei einem Auswärtsspiel seines Ost-Berliner Vereins BFC Dynamo in die Bundesrepublik absetzte: der Fußballer Lutz Eigendorf. Im Februar 1983 gab er dem Fernsehmagazin „Kontraste“ ein Aufsehen erregendes Interview. Kurz darauf kommt Eigendorf unter mysteriösen Umständen ums Leben. Hat ihn die DDR-Staatssicherheit ermordet?
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Wenn sich der Profi-Fußballer in der fraglichen Stunde derartig hatte volllaufen lassen: Wo?
Es gab keinen Zeugen? Den Wirt oder Gäste seiner Stammkneipe? Einen Verkäufer von Hochprozentigem (falls er Flaschen im Auto liegen hatte)? Jemand, der ihn früher schon mal beim Trinken gesehen hatte?
Sehr merkwürdig.
Wie hieß es nach der NS Zeit: Der Schoß ist fruchtbar noch…
Wenn man sich überlegt, dass im Moment eine unerklärliche Zersetzung dieses Staates von oben stattfindet: Zerstörung der Energieversorgung/Wirtschaft, offene Grenzen, Zerstörung der Familie, Einschränkung der Meinungsfreiheit, Corona Massnahmen, dann frage ich mich manchmal, gerade wenn ich so etwas lese, ist diese Zersetzung nicht eine direkte Folge aus der „Wiedervereinigung“? Politisch hat die DDR die BRD übernommen…. Es gab wieviel ?Stasi Mitarbeiter, wieviel davon im Westen? Der KBW wurde von „drüben“ gesteuert, aus dieser Vereinigung kommen diverse Grünen Politiker…
Wird gerade Erichs Rache vollendet? Dass die BRD in ein paar Jahren am Ende sein wird, so wie damals die DDR, scheint mir sicher. Wie sagte „deep fake“ Peterson“ in Bezug auf unsere Regierung: Germany, you are fucked!
Ein interessanter Artikel ,über einen DDR Fußballstar der sich in den goldenen Westen absetzt hat. Die Umstände seines Todes bleiben letztendlich unklar . Das die Stasi über einen langen und gut organisierten Arm verfügte ins hinlänglich dokumentiert.Dieses perfide Spitzel System hat vor nichts zurück geschreckt bis in die engste Familie hinein würde spioniert ,im Auftrag der Partei ,der SED.
Ich lese das erste Mal über die Todesumstände und muss ehrlich wundern über die Verschwörungstheorien:
“ …verabreichten die Täter ihm in seinem Fahrzeug ein Gift oder ähnliches, was den immens hohen Blutalkoholwert erklären würde.“
Ich kenne das Gift ganz genau, es nennt sich Ethanol oder besser bekannt unter der Bezeichnung Alkohol, und es verabreicht nicht der Geheimagent, sondern der Wirt! Zu Beginn der Neunziger sind mir zig solche Geschichten bekannt, zum Glück ohne Todesfolge. Das erste, was sich der brave junge Ossi bei den Feiern mit jungen Wessis von denen abgeguckt hat und als Zeichen der neuen Freiheit verstanden, war nach der Feier ins Auto zu steigen wenn das Laufen schwierig wurde!. Eine Beurteilung, wann man es machen kann und wann eher nicht, lernten die jungen Ossis mittels Fahrverbote oder zumindest über teure Blechschäden. War wirklich so.
Der Fußballer Eigendorf wird aufgrund der Geschichte völlig überhöht dargestellt. Er war überdurchschnittlich, aber bei weitem kein Überflieger wie der „Beckenbauer des Ostens“, der kürzlich verstorbene Dixie Dörner (bitte mal kurz nach dem Begriff googeln). LE so zu nennen eine eine Majestätsbeleidigung!
LE war Spieler beim BFC. Dem Verein, den Erich Mielke als sein persönliches Eigentum betrachtete. Und Mielke war als rachsüchtig bekannt. Das könnte ein Indiz sein, aber wie gesagt alles Spekulation. Ihre Einschätzung des Spielers LE teile ich ebenso wie die Einordnung Dörners. Für mich persönlich ist und bleibt allerdings Hans-Jürgen Kreische der beste DDR Fußballer aller Zeiten.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Der zertörte Unfallwagen von Lutz Eigendorf: Hatte die Stasi die Finger im Spiel? Foto: picture-alliance / dpa | Wolfgang Weihs