Kolonialismus: Herero: Wissenschaft, die in der Steppe herumirrt
Kolonialismus: Herero: Wissenschaft, die in der Steppe herumirrt
Kolonialismus: Herero: Wissenschaft, die in der Steppe herumirrt
Deutscher Soldatenfriedhof auf dem Waterberg-Plateau: Gewichtige Argumente gegen die offizielle Darstellung eines „Völkermords“ an den Herero Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg
War das Volk der Herero im Kolonialkrieg in Deutsch-Südwestafrika Opfer eines Völkermords? Diese heute als gesichert geltende These muß einer Revision unterzogen werden. Sechs gravierende Gründe widersprechen der offiziellen Darstellung.
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Ernst zu nehmen waren die „DDR“-Histörchen nie. Es wurden auch früh Zeifel und Widerlegungen veröffentlicht, nur daß der Deutsche Bundestag mal wieder „DDR“-Experten aufgesessen ist. Den linken antideutschen Parteien kam überdies entgegen, daß man, wie im Artikel erwähnt eine lückenlose Völkermordlegende vom Kaiserreich bis zum NS-Reich konstruieren konnte. Schon kurz nach der Veröffentlichung der Mär vom Völkermord an den Hereros wurde die trübe englische Quelle der Lügengeschichte bekannt gemacht. Die verblödeten bürgerlichen Parteien bei uns haben sich gegen die Diskreditierung und Verleumdung ihrer deutschen Vorfahren nicht gewehrt. Wie denn auch: Sie sind ja selbst permanenterantifaschistischen Gehirnwäsche erlegen. So haben „unsere“ Abgeordneten mit großer Mehrheit die Völkermordbehauptung zur Staatswahrheit erhoben. Um so verdienstvoller ist die klare, prägnante Darstellung von Michael Klonovsky.
Das ist auch noch mal so ein Sonderkapitel in der Geschichtspolitik:
„So haben „unsere“ Abgeordneten mit großer Mehrheit die Völkermordbehauptung zur Staatswahrheit erhoben.“
-> Seit wann werden historische Wahrheiten von Parlamenten beschlossen?
Damit dann in einem nächsten Schritt auch noch kritische Nachfragen, Zweifel, Gegenthesen und sachliche Widerlegungen der Völkermordthese unter Strafe gestellt werden können?
Geschichtswissenschaft sollte Gegenstand der Geschichtswissenschaftler bleiben, und nicht von CDU, SPD und Grünen vorgegeben werden, was dabei als historische „Wahrheit“ gefälligst herauszukommen habe.
Genosse Honecker hatte schon 1980 begonnen Eulen nach Athen zu tragen. Er finanzierte die Swapo. Das führte dann ab 1990 das Entwicklungsministerium fort.
Hat einer schon gemerkt das von 1906 Lebenden schon alle tot sind? Ich glaub es sollen nur die nächsten Reisen der Vaterlandsverächter finanziert werden.
Kein Wort über die mittlerweile bedrängten deutschen Landsleute in Südwest.
Darin wird die „Völkermord“-Behauptung dergestalt widerlegt, da ihm sein entscheidendes Kriterium fehlte – eine Vernichtungsabsicht seitens des deutschen Staates.
Vielmehr zeigt er auf, daß koloniale Internierungslager damals ziemlich gängige Praxis waren, wobei die deutschen in Namibia sogar noch eher kleineren Ausmaßes waren, sowohl was die Gesamtzahl der Internierten als auch die Zahl der Todesopfer angeht.
Somit ist die reißerische These vom pathologischen deutschen Sonderweg („von Windhuk nach Auschwitz“), welche wohl vor allem den britischen, amerikanischen und französischen Kolonialismus durch Verweis auf „noch schlimmere“ Deutsche reinwaschen soll, ad absurdum geführt.
Er zeichnet nach, wie die geschichtspolitisch gefragtesten, „aktivistischen“ deutschen Historiker, eigentlich mit formal abgeschlossener akademischer Ausbildung, ziemlich unprofessionell Jahrzehnte lang voneinander abgeschrieben haben, aber Grundlagen- und Primärquellenforschung konsequent gemieden haben.
Letztere könnte ja das erwünschte Geschichtsbild erschüttern…
So ergeben sich natürlich Folgefehler, wenn schon die Ur-Quelle falsch war.
Konkret beziehen sich im Grunde alle auf den DDR-Historiker Horst Drechsler, dem es nach eigenem Bekunden um eine Abrechnung mit dem alten Deutschland ging. Der wiederum schrieb kritiklos von einem britischen Propaganda-Buch aus dem Ersten Weltkrieg ab, welches die Deutschen dämonisieren sollte.
Zwar hatte der Herero-Krieg selbst natürlich stattgefunden, aber die Opferzahlen waren von der britischen antideutschen Propaganda maßlos aufgebauscht worden.
Sie kursieren aber bis heute!
Wie sehr der SPIEGEL-Artikel ins Schwarze traf, zeigten die giftigen Reaktionen der durch ihn entlarvten „Historiker“ auf ihn.
Steinmeier wird sich in jedem Land der Welt für irgendeinene historische Untat entschuldigen und das Geld der deutschen Steuerzahler verschenken. Mehr kann der schwafler doch nicht!!
“Buschmänner und KhoiKhoi besiedeln Südafrika. Sie sind die Ureinwohner. Bantus, Zulu, Xhosa und Swazi okkupieren aus dem Norden kommend das Land. In Mapungubwe existiert ein wohlhabendes Königtum”
Unsere mea-culpa Touristen sollten erst einmal die Geschichte studieren, bevor sie ihre deplatzierten, kostspieligen Reisen antreten. https://www.planetwissen.de/geschichte/menschenrechte/sklaverei/pwiesklavenfueramerika100.html
„Lorenz zufolge hatten die Herero-Führer um Samuel Maherero einen möglichen Exodus nach Osten schon vor dem Aufstand ins Auge gefaßt und mit den Engländern Kontakt aufgenommen. Ein Indiz dafür sei, daß bei der Massakrierung von Weißen während des Aufstandes Briten und Buren gezielt verschont wurden.“ – Diese Aussagen bestärken mich in meiner Vermutung, daß die Briten bei der Entstehung des Herero-Aufstandes irgendwie ihre Finger im Spiel gehabt haben.
Ich las vor vielen Jahren einmal, die Hereros seien mit englischen Waffen ausgestattet gewesen. Was ist daran wahr ? Weiß da jemand Sicheres ?
Vielen Dank für diese brillante Analyse des Geschehensablaufs, der so gar nicht mit der Legende in Übereinstimmung zu bringen ist, die uns schon in den sechziger Jahren im Geschichtsunterricht gelehrt worden ist und konsquenterweise keinen Widerspruch duldete. Das seit der Entlassung von Bismarck durch Wilhelm II. von Großmannssucht besessene Kaiserreich rühmte sich demnach schwerer Kriegsverbrechen, zu deren Begehung die Truppen aber gar nicht imstande waren. Das konnte und wollte sich General von Trotha aber wohl nicht eingestehen. Der Schein einer unbesiegbaren, ihre Ziele unbarmherzig verfolgenden Großmacht musste nach außen gewahrt werden. Hat sich diese deutsche Großmannssucht nun dahin gewandelt, dass sich Deutschland für alle nur denkbaren Verbrechen für verantwortlich erklärt, über den Holocaust hinausgehend? Warum sind die Deutschen daran interessiert, sich als Schurkenvolk herauszustellen? Man kann nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen, dass die deutsche Öffentlichkeit – Regierung wie Medien – geradezu beleidigt sind, wenn man in irgendeiner Weise mit triftigen Argumenten der deutschen Kollektivschuld widerspricht. Umso mehr ist dieser Artikel sehr zu begrüßen.
Ich kann beim deutschen Kaiserreich, auch nach Bismarcks Entlassung, keine „Großmannssucht“ erkennen, die über die US-amerikanische, französische, britische, russische, chinesische, japanische etc. Großmannssucht hinausgegangen wäre.
Im Gegenteil; vielmehr ist das heutige demoralisierte Nachkriegsdeutschland der „Sonderfall“ in der Staatenwelt. So ziemlich alle Länder dieser Erde scheinen mehr auf sich zu halten, ein gesünderes Selbstwertgefühl zu besitzen als das heutige Deutschland.
Übrigens „rühmte“ sich das Kaiserreich keineswegs Kriegsverbrechen.
Von Trotha wurde unehrenhaft entlassen, und in der Bevölkerung regte sich erhebliche Empörung über seine martialischen Berichte. Sein Vorgehen wurde als „undeutsch“ bezeichnet. (Heute würde man es als „deutsch“ bezeichnen.)
Es gab damals Reichstagsdebatten dazu.
Deshalb brauchen auch die heutigen „Aufarbeiter“ nicht so zu tun, als hätten sie ein „dunkles Kapitel“ (besteht deutsche Geschichte für Steinmeier eigentlich noch aus etwas anderem als „dunklen Kapiteln“?) ausgegraben und ans Tageslicht gehoben; die kritische Aufarbeitung fand bereits im Kaiserreich selbst, unmittelbar nach dem Hererokrieg, in breiter Öffentlichkeit statt.
… ich mag Ihre Beiträge !
jodibel
noch zu Bismarck:
Er war sicherlich ein herausragender Staatsmann, dem seine Nachfolger nicht das Wasser reichen konnten.
Aber man muß seinen Nachfolgern auch zugute halten, daß Bismarck es auch ein wenig einfacher hatte als sie,
Zu Bismarcks Zeiten war Deutschland noch in weiten Teilen ein vergleichsweise rückständiges Agrarland. Bzw. die Industrialisierung steckte noch in den Kinderschuhen, war aber schon kurz davor durchzustarten.
Das heißt, die Briten hatten Deutschland zu Bismarcks Zeiten noch gar nicht so als Rivalen auf dem Schirm; vielmehr blickte man in London argwöhnisch auf Rußland oder Frankreich.
Das änderte sich in der wilhelminischen Zeit schlagartig.
Der beispiellose wirtschaftliche, wissenschaftliche, technologische, kulturell-zivilisatorische, demografische Fortschritt des Kaiserreichs weckte bei unseren westlichen und östlichen Nachbarn, den „Platzhirschen“ in Europa, erhebliche Abstiegsängste.
So wurde das kaiserliche Deutschland dann durch eine russisch-französisch-britisch-italienisch-amerikanische „gemeinsame Kraftanstrengung“ aus dem Weg geräumt und gestutzt.
Ob ein Bismarck das hätte abwenden können, muß Spekulation bleiben.
Vielen Dank für Ihre Ergänzungen. So stelle ich mir einen fruchtbaren Gedankenaustausch vor.
Ich bin sehr froh über Ihren Beitrag, der ein recht differenziertes Bild von Deutschland und den Deutschen aufzeigt. Im Gegensatz zum Dritten Reich war das Kaiserreich ein pluralistisches System, welches vielleicht sogar mehr politische Freiheiten bot als unsere zum Nachteil gewandelte Demokratie. Es gab Presseorgane wie den Kladderadatsch und den Simplicissimus mit herrlich frechen Beiträgen und Karrikaturen, die man heute gern verbieten würde. Heutige Generationen messen das Kaiserreich an unbedachten bis törichten Äußerungen von Kaiser Wilhelm II. und dem Kronprinzen, dessen Leitspruch war „Immer feste druff“. Die Nachfolger Bismarcks als Reichskanzler waren durchweg integre Politiker, angefangen von Leo von Caprivi bis Theobald von Bethmann-Hollweg. Aber das Deutsche Kaiserreich hatte eben nur einen Repräsentanten, den ich nicht als verbrecherisch bezeichne, sondern als politisch ungalublich unbedarft, was die Frage aufwirft, ob Politiker ohne jegliche Qualifikation für ihr Amt Deutschland repräsentieren sollten.
Manchmal kommen mir Frau Baerbock und Herr Habeck in gewisser Hinsicht wie Wiedergänger von Kaiser Wilhelm II. vor:
Herr Habeck umgibt sich auch nur mit Ja-Sagern, die seinem Weltbild entsprechen. Deswegen ist er taub und blind gegenüber Kritik, anderen Perspektiven und Argumenten.
Frau Baerbock wiederum plappert in aller Öffentlichkeit so unbedacht und unkontrolliert daher, daß die Staatssekretäre hinterher alle Mühe haben, die Mißverständnisse auszuräumen, die Wogen wieder zu glätten, die Scherben wieder auf zu kehren und den angerichteten Schaden wieder gut zu machen.
Man denke nur an die versehentliche Kriegserklärung an Rußland oder die Titulierung des chinesischen Staatschefs als Diktator.
So ähnlich war auch Wilhelm Zwo gestrickt: kein schlechter Mensch, aber politisch gefährlich unbegabt.
„Im Gegensatz zum Dritten Reich war das Kaiserreich ein pluralistisches System“
Warum überhaupt diese Parallele, dieser Vergleich?
Das ist auch so eine Suggestion, die der Bevölkerung durch mediale Gehirnwäsche in die Köpfe gepflanzt wurde:
Das deutsche Kaiserreich gewissermaßen als eine „Vorstufe“ zum „Dritten Reich“ zu betrachten.
Tatsächlich war die konstitutionelle Monarchie des Kaiserreichs die Vorstufe zur demokratischen Republik!
Es hatte ein Parlament (-> Reichstagsgebäude in Berlin), dem das Budgetrecht und die gesetzgeberische Gewalt oblag, und gegen das kein Kanzler, keine Regierung an regieren konnte.
Ein allgemeines, gleiches, geheimes und direktes Wahlrecht, Pressefreiheit, Rechtstaatlichkeit, Gewaltenteilung, unabhängige Justiz, praktizierten Föderalismus, eine Verfassung, Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung der Juden.
(Nie wurden in Deutschland so viele und so stattliche Synagogen gebaut wie zur Kaiserzeit!)
-> Ein größerer Gegensatz als zwischen Kaiserreich und der totalitären NS-Diktatur ist kaum vorstellbar.
Ich habe noch ein Buch meines Großvaters mit dem Titel: Helmut, der Patrouillenreiter. Dort ist glasklar beschrieben, was die Deutschen an Aufbau, Ordnung und Wohlstand geschaffen haben, wie die Hereros beim Landverkauf einer falschen Flächenbemessung unterlagen und sich an den deutschen Siedlern rächten. Die Waffen hießen KIRI, was wir uns als Stock mit draufgebundenen Stein verstellen können, mit denen ein Schlag auf den Kopf tötlich war. Die Hottentotten wurden dann vertrieben und kamen vielfach in der Wüste um. Ich kann da nichts erkennen, was heute wiedergutzumachen wäre. Schuld, von der so gern geschwafelt wird, ist eine individuelle und singuläre Kategorie. Selbstverständlich kann der Einzelne schuld sein. Wenn Steinmeier Schuld seiner Vorfahren erkennt, dann kann er stellvertretend diese Schuld abtragen und seine Sippe reinmachen. Das Deutsche Volk jedenfalls hat keine Schuld und ist auch in keiner Verantwortung, da es nach Versailles und weiter nach 1945 keine Macht hat.
Ich finde es sowieso immer bemerkenswert, wie „wir Deutschen“ pauschal als Nachfahren von Kolonialherren, reichen Kaufleuten und Schutztruppen-Abenteurern angesprochen werden.
„Unser Wohlstand“ beruhe auf der Ausbeutung der Kolonien.
Dabei war – jeder kann es in den Geschichtsbüchern nachlesen – der Kolonialismus für Deutschland ein Verlustgeschäft.
Vermutlich hat das etwas mit der Elitenkontinuität im Lande zu tun.
Herta Däubler-Gmelin ist die Tochter des NS-Funktionärs Hans Gmelin. Ferdinand von Schirach ist der Enkel Baldur von Schirachs.
Diese Leute projizieren die persönliche Verstrickung ihrer Familie mal eben kurzerhand auf die gesamte Bevölkerung, aufs ganze Land. So wird die Last dann ein wenig leichter für sie.
(Nach dem Prinzip: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren…)
Dabei waren meine eigenen Vorfahren allesamt Handwerker.
Nix mit Kolonien, Sklavenhandel, Privilegien und Ausbeutung.
Die haben ihr Leben lang den Rücken krumm gemacht, sich alles hart erarbeitet, und der Wohlstand ist bis heute bescheiden.
Vermutlich gehörten sie sogar zu jenen 70% des Wahlvolks, die 1933 NICHT die NSDAP wählten.
Wenn Hertas Vater ein Nazi war, ist das nicht mein Problem.
Läßt sich denn heute noch zweifelsfrei klären, was vor 100 Jahren wirklich passierte ?
jodibel
Naja, immerhin daß man mit einer desolat ausgestatteten Schutztruppe von einigen hundert Mann keine Wüste über hunderte Kilometer „abriegeln“ kann, dürfte als zweifelsfrei geklärt gelten.
Da bin ich echt bei Ihnen !
Aber wo sind diejenigen, die diese Version akzeptieren ? Sie und ich, wir sind nur zwei !
jodibel
Drei, mit dem Autor des Artikels! 🙂
Aber es ist in der Tat ein Problem, daß die Alt-68er nach ihrem erfolgreichen Marsch durch die Institutionen und gefördert durch Milliardengelder aus den interessierten Kreisen, einschließlich den politischen Parteien SPD, Grüne und CDU, auf allen Kanälen ihren Unsinn und ihre Geschichtsverfälschungen verbreiten können.
Damit erreichen sie immer noch eine große Mehrheit im Lande und prägen so die Diskurse und Überzeugungen.
Die Kompetenz, auch mit kritischen, finanziell nicht so geförderten Medien umzugehen, ist leider nur einer Minderheit gegeben.
So bekommt dann in allen öffentlich-rechtlichen Medien und den großen Lizenz-Medien ständig ein gewisser Jürgen Zimmerer das Mikrofon hingehalten, als gäbe es landesweit nur diese eine Person, die sich kompetent zum Thema „deutscher Kolonialismus“ äußern könnte.
Sicherlich wird er formal ein abgeschlossenes Geschichts-Studium vorweisen können, aber er ist in erster Linie Aktivist und außerdem korrumpiert durch allerhand bezahlte Posten und Pöstchen, die ihm von den Regierungsparteien zugeschanzt wurden.
Das Narrativ vom „Völkermord“ wird einer breiten Öffentlichkeit regelrecht eingehämmert.
Mindestens VIER – aber ich glaube, es gibt noch viel mehr! Es ist vielleicht bequemer mit der Lüge zu leben, indem man sie einfach ignoriert, nicht um sie kümmert und sie gewähren läßt. So kann SIE immer mehr Schaden anrichten. Man sieht das gerade in der heutigen Zeit: Es wurde der Widerstandswille der Menschen gebrochen, man kümmert sich nur noch um sich selbst (und da gibt es ja auch genug „zu tun“). Sonst müßten doch bei den Widerwärtigkeiten, die täglich auf uns niederprasseln, viel mehr Menschen auf der Straße sein, oder nicht? Wer die Wahrheiten der Geschichte nicht glauben will, der will auch nicht die heutigen Lügen sehen – und glaubt sie – weil es so bequem ist und (NOCH!) nicht weh tut – aber Steigerung ist möglich! Was nun die Herero und DSW, wie alle Kolonien betrifft, hat Claus Nordbruch ein sehr interessantes und ausgewogenes Buch geschrieben: „Völkermord an den Herero in Deutsch-Südwestafrika? – Widerlegung einer Lüge“ mit einem umfangreichen Quellenverzeichnis. Unser BP hat es vielleicht nicht gelesen – und er würde es wohl auch nicht lesen wollen – zuviel Wahrheit..
Ein überfälliger Beitrag zu Steinschwaflers Aufforderung dee Aufsrbeitung des Kolonialismus. Kein Geld für die Afrika-Betrüger und Polit-Scammer-Bande.
Wobei ich nicht ausschließen würde, daß die Geldforderungen ursprünglich gar nicht mal von Afrikanern selbst kamen, sondern sie durch weiße „Aufarbeiter“ dazu angestachelt wurden.
Sowieso hatte die manische nachkriegsdeutsche „Vergangenheitsbewältigung“ vielleicht ihre ideologischen Ursprünge in der alliierten Kriegspropaganda des Ersten und Zweiten Weltkriegs, aber wird schon seit den 1950er Jahren in vorauseilender deutscher Eigenregie betrieben, ohne daß es dazu irgendeine Aufforderung aus dem Ausland gäbe.
Die „Schuldigen“ sind intern zu suchen, nicht extern.
Was kümmert unsere Geschichtspolitiker schon die historische Wahrheit?
Die möchten nun einmal auf-Teufel-komm-raus ihren „ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts“, und was da nicht paßt, wird passend gemacht.
Letztendlich geht es mal wieder um die Fabrikation einer deutschen Singularität. Das scheint ja irgendwie wichtig zu sein, sonst würden Fragensteller ja nicht so verfolgt wie seinerzeit die Ketzer im Mittelalter.
Daher muß wohl der deutsche Kolonialismus aus dem Kontext des europäischen Kolonialismus‘ herausgelöst werden, um eine Art deutschen Sonderwegs-Kolonialismus zu konstruieren.
Es soll eine qualitative Abstufung geben zwischen einem „einigermaßen legitimen“, „vernünftigen“, höherwertigen britischen oder französischen Kolonialismus einerseits, und einem brutalen, völlig illegitimen deutschen Kolonialismus andererseits.
Scheißegal, ob das den Fakten entspricht oder nicht.
Ich glaube sofort, dass Trotha & Co „keineswegs zimperlich“ waren.
So wenig wie die Briten. So wenig solch eine „Aufrechnung“ gerechtfertigt ist, so man muss doch – wie sie ganz zutreffend schreiben – den Kontext „Kolonialismus“ und das damalige Menschen- und Kulturbild beachten.
Ohne eine derartige Würdigung ist jedes „Bild“ nur „ein Zerrbild nach Wunsch“.
Dass gewisse „interessierte Kreise“ an einem entsprechend gestaltetetn Zerrbild aus ideologischen Gründen („Macht-Grunden“) so interessiert sind wie für gewisse andere höchst konstruierte Zerrbilder (auch der Zukunft) interessiert sind steht für mich ausser Frage. –
Die gesicherte Äusserung „Deutschland, ein Stück Scheiße“ steht für mich und Andere exemplarisch (auch Analytiker/Psychiater) in Zusammenhang mit gewissen anderen nicht ganz seltenen absolut krankhaften Tendenzen wie sie Hans-Joachim Maaz (z.B. nur) in „Das falsche Leben“ (von mir: ein falsches „Selbst“) recht plausibel diagnostiziert: Im Grundsatz ein basaler Minderwertigkeitskomplex (warum wohl?) der über-sublimiert wird durch grandiose Selbstüberschätzung bei gleichzeitig eindeutig selbstzerstörerischen Tendenzen. –
Wobei jener „Minderwertigkeitskomplex“ der Deutschen natürlich die Folge zweier verlorener Weltkriege, zweier totalitärer Diktaturen, der Teilung und der traumatisierenden Erfahrung, ein von Feinden umzingeltes Außenseitervolk zu sein, ist, heute aber gern als Ursache für jene Weltkriege hingestellt wird.
Also Vertauschung von Ursache und Wirkung.
So kann man „den Deutschen“ dann eine Alleinschuld am Ersten Weltkrieg, „den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts“ und eine zielstrebige Kontinuität „von Windhuk nach Auschwitz“ andichten.
Deswegen muß die Niederschlagung des Herero-Aufstands unbedingt ein Völkermord gewesen sein.
Damit diese Geschichtserzählung paßt.
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Deutscher Soldatenfriedhof auf dem Waterberg-Plateau: Gewichtige Argumente gegen die offizielle Darstellung eines „Völkermords“ an den Herero Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg