Willy Brandts Kniefall vor dem Denkmal des Warschauer Ghettos symbolisierte die Neue Ostpolitik. Während die Reaktionen westlicher und polnischer Medien geteilt ausfielen, löste der SPD-Kanzler mit seiner Geste in der Bundesrepublik harsche Proteste von Opposition und Heimatvertriebenen aus.
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Das „Heiligenbild“, das öffentlich von Willi Brandt (Herbert Frahm) gezeichnet wird, hat etliche nur schlecht gekittete Risse. Von Patriotismus zu Deutschland ist absolut nichts zu sehen oder nur öffentlichkeitswirksam gespielt. Vor jemandem, der es nicht einmal für nötig hielt, zur Beerdigung der eigenen Mutter zu erscheinen, kann ich keine Ehrfurcht empfinden, dem spucke ich höchstens vor die Füße.
Und im Krieg hat er sich nach Schweden abgesetzt.
„Der Grund: Jenseits des Eisernen Vorhanges wollte man auf das nützliche Feindbild des „bösen Deutschen“ nicht verzichten.“ Ob das politische Polen inzwischen auf das Feindbild verzichtet hat, darf bezweifelt werden. Denn bei Bedarf wird doch auf Reparationsforderungen zurück gegriffen. Und da der 1. Weltkrieg und dem Zufolge auch der 2. Weltkrieg nie fair und wissenschaftlich aufgearbeitet wurde, werden die Polen, wenn erforderlich weiterhin die „Folterwerkzeuge“ auspacken. Und ob gezahlt wird entscheidet demnächst sowieso nicht der Michel, sondern das EUGH im schönen Steuerparadies Luxemburg.
Auch blendet Steinmeier völlig aus, daß der Kniefall vor dem Mahnmal für die jüdischen Opfer des Ghettoaufstands von 1943 erfolgte, denen er damit würdig gedachte.
So ist es halt wenn man einen Krieg verliert, da kann es passieren,
dass man am Schluss der Depp ist !
Das war nach dem 1 Weltkrieg so und leider hat sich die Geschichte wiederholt, Hitler und seine Vasallen stürzten uns in den 2 Weltkrieg und wieder waren wir die Verlierer.
Polen und die halbe Welt hatte gewaltig gelitten, und Deutschland als Folge den Verlust der Ostgebiete zu verschmerzen.
Die vertriebenen Menschen leiden noch heute unter den „Verschiebungen“.
Das war ein hoher Preis den Deutschland zu zahlen hatte und gefühlt sind die neuerdings gestellten Reparationsforderungen Polens unanständig.
Brandt hat alles richtig gemacht, eine Ausnahme-Erscheinung unter den Sozis und man fühlt als Deutscher einen gewissen Stolz für die staatsmännische Geste.
Es hat sich doch vieles zum Guten gewendet, unser Land ist wie Phönix aus der Asche entstiegen, es bleibt zu hoffen, dass die nachfolgenden Generationen nicht alles wieder verdummen.
Bald ist Weihnachten, lassen wir uns friedlich stimmen und Gott für seine Gnade danken !
Ja – was soll man dazu sagen……………………………………..
Wenn ein Volk zwei Kriege verlieren soll, muß man es unter Benutzung aller Väter der Kriege geschickt in diese hineinziehen. Aber wenn wir Gott noch ins Spiel bringen wollen, dann sieht alles ganz anders aus. Und da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
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Willy Brandt 1970 in Warschau am Mahnmal zum Ghettoaufstand. Foto: picture alliance / AP-PHOTO / dpa