FRANKFURT AM MAIN. Tochtergesellschaften der Lufthansa haben von den Klima-Ideologen der „Letzten Generation“ Schadenersatz in Höhe von 740.000 Euro gefordert. Hintergrund sind mehrere Blockaden des Luftverkehrs an deutschen Flughäfen.
Stellvertretend für alle Lufthansa-Töchter fordert die Fluggesellschaft Eurowings von Mitgliedern der Klima-Sekte „Letzte Generation“ insgesamt 740.000 Euro. Das berichtet die Bild am Sonntag unter Bezug auf das Unternehmen. Demnach seien einigen Beschuldigten die Zahlungsaufforderungen bereits zugestellt worden.
Die Täter hatten sich in diesem Jahr auf den Rollfeldern der Flughäfen in Berlin, Düsseldorf und München festgeklebt. Eine Frau hatte sich an allen drei Blockaden beteiligt. Zahlreiche Flüge fielen deswegen aus.
Gesetzesverschärfung wegen „Letzte Generation“
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) kündigte vor dem Hintergrund der Flughafen-Blockaden der „Letzten Generation“ an, eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes erarbeiten zu wollen. Mit seinem Parteifreund und Kabinettskollegen, Justizminister Marco Buschmann, sei er sich darüber einig.
„Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen Abläufe zu stören, überschreiten bei weitem die Grenzen des legitimen Protests. Das sind auch keine Bagatelldelikte“, sagte Wissing der Zeitung. Eine Strafverschärfung sollte schnellstmöglich kommen. Bereits im Juli hatte Buschmann strafrechtliche Folgen angekündigt. (fh)
Viele Menschen freuen sich auf ihren verdienten Urlaub. Wenn @AufstandLastGen ihnen diese Freude nimmt, untergräbt sie die Akzeptanz für mehr Klimaschutz.
Zudem müssen die Blockierer neben strafrechtlichen Folgen ggf. auch mit millionenschweren Schadenersatzforderungen rechnen.— Marco Buschmann (@MarcoBuschmann) July 13, 2023