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Betriebe unter Druck: Energiekosten: Jedes vierte Familienunternehmen plant Stellenabbau

Betriebe unter Druck: Energiekosten: Jedes vierte Familienunternehmen plant Stellenabbau

Betriebe unter Druck: Energiekosten: Jedes vierte Familienunternehmen plant Stellenabbau

Wegen steigender Energiekosten denkt ein Teil der Familienunternehmen über Stellenabbau nach (Symbolbild)
Wegen steigender Energiekosten denkt ein Teil der Familienunternehmen über Stellenabbau nach (Symbolbild)
Wegen steigender Energiekosten denkt ein Teil der Familienunternehmen über Stellenabbau nach (Symbolbild) Foto: picture alliance / ZB | Britta Pedersen
Betriebe unter Druck
 

Energiekosten: Jedes vierte Familienunternehmen plant Stellenabbau

Die Energiekrise setzt den deutschen Familienunternehmen zu. Ein Viertel plant deswegen mit Stellenabbau. Auch Preiserhöhungen und Produktionsstopps drohen. Das Urteil über die Politik der Ampelkoalition ist wenig schmeichelhaft für Kanzler Scholz und seine Mannschaft.
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MÜNCHEN. Wegen der immer weiter steigenden Energiepreise hat sich ein Viertel der Familienunternehmen in Deutschland entschlossen, Stellen abzubauen. Im Frühjahr sahen darin nur 14 Prozent der Betriebe eine geeignete Maßnahme, um Kosten zu sparen, wie eine Umfrage der Stiftung Familienunternehmen unter 1.060 Firmen ergab.

Demnach planen 90 Prozent der Betriebe, ihre Preise zu erhöhen oder haben dies bereits getan. Auch Produktionsstopps sind zunehmend ein Thema für die Familienunternehmen, wie 13 Prozent angaben (sechs Prozent bei der Umfrage im April).

Um Energie zu sparen, beabsichtigten 82 Prozent der Befragten, in entsprechende Vorkehrungen zu investieren. Fast die Hälfte der Betriebe wechseln die Energieträger oder haben das vor.

Familienunternehmen sind unzufrieden mit Ampelkoalition

Der Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, Rainer Kirchdörfer, bezeichnete die Ergebnisse gegenüber der Nachrichtenagentur dpa als eine „fatale Entwicklung“, die sich am Standort Deutschland beschleunige. Das sei ein „Alarmsignal“.

Die Politik der Ampelkoalition kommt bei den Unternehmern nicht gut an. In der Befragung gaben sie der Regierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) die Schulnote vier minus. Zufrieden zeigten sie sich hingegen mit ihren aktuellen Energielieferanten. Knapp 60 Prozent gaben ihnen die Note eins oder zwei, 23 Prozent immerhin noch ein befriedigend. (ag)

Wegen steigender Energiekosten denkt ein Teil der Familienunternehmen über Stellenabbau nach (Symbolbild) Foto: picture alliance / ZB | Britta Pedersen
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