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Höhere Mieteinnahmen: Rostock: Bau-Azubis müssen Flüchtlingen weichen

Höhere Mieteinnahmen: Rostock: Bau-Azubis müssen Flüchtlingen weichen

Höhere Mieteinnahmen: Rostock: Bau-Azubis müssen Flüchtlingen weichen

Tischler-Azubis zeigen am 12.10.2012 nach der Eröffnung der Rostocker Baumesse "RoBau" in der HanseMesse Rostock ihr Können.
Tischler-Azubis zeigen am 12.10.2012 nach der Eröffnung der Rostocker Baumesse "RoBau" in der HanseMesse Rostock ihr Können.
Bau-Azubis (Symbolbild): Müssen sie ihre Ausbildung abbrechen? Foto: picture alliance / ZB | Bernd Wüstneck
Höhere Mieteinnahmen
 

Rostock: Bau-Azubis müssen Flüchtlingen weichen

Brandbrief der Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern! Die Stadt Rostock mietet zwei Wohnquartiere für Asylbewerber an, die eigentlich für Lehrlinge vorgesehen waren. Die AfD nennt den Vorgang „asozial“.
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ROSTOCK. Die Stadt Rostock hat zwei Wohnhäuser für Flüchtlinge angemietet, in die eigentlich Auszubildende der Bauwirtschaft einziehen sollten. Für die privaten Betreiber sei es offensichtlich gewinnbringender, die Räume an die Hansestadt zu vermieten, heißt es laut dem NDR in einem Brief des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern (MV) an Rostocks Bürgerschaftspräsidentin Regine Lück (Linkspartei).

Der Bauverband warnte, wegen der Kündigung müßten betroffene Berufsschüler möglicherweise sogar ihre Ausbildung abbrechen. Damit würden die Betriebe wichtige künftige Fachkräfte verlieren. In MV werden die Lehrlinge im Baugewerbe zentral in der Hansestadt ausgebildet.

AfD nennt Rostocker Vorgang „asozial“

Der städtische Sozialsenator Steffen Bockhahn (Linkspartei) zeigte sich dagegen entspannt. „Aufgeregtheiten helfen nicht weiter“, sagte der Politiker. Es werde „an einer gemeinsamen Lösung“ gearbeitet, betonte der Politiker.

Scharfe Kritik kam von der AfD. „Kurz vor Weihnachten stehen dutzende Auszubildende der Baubranche vor dem Aus und der drohenden Arbeitslosigkeit. Diese Politik ist nicht nur asozial, sondern schadet MV massiv“, sagte der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion in MV, Nikolaus Kramer. Er forderte die Landesregierung auf, den Fall zur „Chefsache“ zu machen. (ho)

Bau-Azubis (Symbolbild): Müssen sie ihre Ausbildung abbrechen? Foto: picture alliance / ZB | Bernd Wüstneck
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