Auswertung: Energiekosten in Deutschland erreichen neues Rekordhoch

Hohe Rechnung: Am größten ist der Kostenzuwachs für das Heizen Foto picture alliance / Christin Klose / dpa Themendienst

Auswertung

Energiekosten in Deutschland erreichen neues Rekordhoch

Wirtschaft

02. Februar 2022

Autor: JF-Online

5 Kommentare

Die Energiekosten in Deutschland befindet sich auf einem neuen Rekordniveau. Familien müssen besonders fürs Heizen und beim Strom tief in die Tasche greifen. Der Geschäftsführer des Vergleichsportals „Check24“ warnt vor einer Verstärkung der aktuellen Inflation.

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BERLIN. Die Energiekosten in Deutschland sind auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Am größten ist mit 107 Prozent der Kostenzuwachs für das Heizen, wie eine Auswertung des Vergleichsportals „Check24“ für den Monat Januar ergeben hat.

Diesem zufolge betrugen die jährlichen Kosten für Strom, Heizung und Mobilität in diesem Zeitraum für eine exemplarische Familie 6.092 Euro. Das sind 2.201 Euro beziehungsweise 57 Prozent mehr als im Vorjahr. Gas und Heizöl kosteten die Musterfamilie im Januar 2021 jährlich rund 1.193. Derzeit sind es auf das Jahr gerechnet 2.472 Euro.

Strom kostet 41 Prozent mehr als im Vorjahresmonat

Auch beim Tanken mußten Familien tiefer in die Tasche greifen. Am größten war der Preisanstieg für Benzin und Diesel mit 24 beziehungsweise 29 Prozent. Insgesamt sind die järhlichen Gesamtkosten für Mobilität um rund 25 Prozent gestiegen und liegen derzeit bei durchschnittlich 1.490 Euro. Vor einem Jahr waren es etwa 1.189 Euro.

Für 5.000 Kilowattstunden Strom mußten Familien im Januar mit rund 2.130 Euro jährlichen Kosten rechnen. Das sind 41 Prozent mehr als 2021.

Check24: Preise treiben Inflation in die Höhe

Die Preise sind laut „Check24“ zuletzt so stark gestiegen, weil viele Gasspeicher in Europa deutlich leerer seien als in den vergangenen Jahren. Der Konflikt zwischen Rußland und der Ukraine sorge zudem für Unsicherheit auf den Energiemärkten und damit für höhere Kosten.

Dem Geschäftsführer des Vergleichsportals, Steffen Suttner, zufolge, erreichten fast alle Energiearten in den vergangenen Wochen ein preisliches Allzeithoch. Das verstärke auch die aktuell hohe Inflation. (zit)

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> Folge 3: Irrweg Atomausstieg? – Mythos Atomkraft
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Kommentare

Vision ost sagt:

3. Februar 2022 um 15:50 Uhr

Aus dm Osten der Republik stammend kann ich nur sagen: ja der Kommunismus war angedacht, aber noch nicht in Vollendung. DAS Klima war trotz riesengroßer Umweltverschmutzung deutlich besser als heute. Wir hatten damals eine Luft zum Schneiden. Einen Mief das fast Schutzmasken auf den Markt rief.
Einen Preis pro KWH verbrauchter Energie von 8 in Worten Acht – Ostpfennigen. Der Liter Benzin von ca.1,40 bis 1,55 Ostmark.
Warum? Wir hatten keine „grüne Partei“, wir waren auch Lungen geschädigt, ja mit den Kommunisten die es ja heute (ha-ha) nicht mehr gibt. Diese kaufen wegen des Weltklimas, um in De die 1,5Grad einzuhalten weiter den billigen Strom anderer Eurostaaten ein.
Was lernen wir daraus – das reiche De wird Zunehmens ärmer. Die Energiepreise steigen in das Unermessliche. Die Bevölkerung verarmt rapide und die globalen Temperaturen verharren weiter. Und was wird sich ändern? Ursache und Wirkung wird sich in großen Demonstrationen auf den Straßen Deutschlands aber auch Europas nieder schlagen. Die „Grünen“ werden zur Vernunft sprich Ökonomie zurück kehren müssen.
So meine Meinung – Visionen-ost
Grill sagt:

2. Februar 2022 um 16:18 Uhr

Aus meiner Sicht resultieren die Preissteigerungen für Energie (und daraus abgeleitet natürlich auch für andere Produkte …) aus der Abschaltung von Kernkraft- und Kohlekraftwerken und der Ablehnung von Nordstream2. Irrsinnige Energiepolitik! Und worauf wurden unsere Politiker vereidigt? „… zum Wohle des deutschen Volkes …“ – daran sollten sie sich erinnern, bevor es zu spät ist.
1. Vision ost sagt:
  
  3. Februar 2022 um 16:50 Uhr
  
  Ergänzend zu meinem vorherigen Kommentar möchte ich Danke sagen dürfen. Danke für die Rekonstruktion fast aller Kohlekraftwerke in Deutschland. Es ist schon eine große finanzielle Leistung der bisher vorhandenen Politik gewesen die Kraftwerke und unser eigenes Stromnetz inklusive Verbund mit den europäischen Staaten auf diesen Stand zu bringen.
  In den letzten 32 Jahren haben nicht nur die Fahrzeugindustrie bessere Motore auf den Markt gebracht, nein es sind auch nahezu 1 Mio. Trabis verschwunden.
  Auch die vielen Kohleheizungen aus Wohngebäuden und Industrie sind modernisiert worden. Wir stellten unter Anderen Plaste als Metallersatz her. Neue
  Verfahren die ökonomischer waren fanden ihre Wirkung und das global. Wenn das alles heute nicht mehr als Fortschritt anerkannt werden soll, dann müssen
  die heutigen Freitagsdemonstranten erst einmal beweisen was sie zustande bringen können. Aber immer zur Verbesserung des Lebensstandards und dem Wohlergehen unseres Planeten Erde. Jede Generation Menschen wollten und sind in der Entwicklung weiter gekommen. Es ging (fast) Allen immer besser als der vorher gehenden Zeit und das ohne Schulstreiks an Freitagen.
Reiner sagt:

2. Februar 2022 um 11:19 Uhr

Die im „Quasselfunk“ verbreiteten Preisanstiege bzw. Inflationsraten sind ähnlich den Märchen der Gebr.Grimm,das weiß jeder Mieter,Autofahrer – Verbraucher.Die Klimahüpfer haben gut gackern,das Handy,gesponsert von Mutti,Vati und Oma war ja umsonst.Der ganze Elektronikmüll der woken,jugendlichen Nichtsnutze,wird oft weggeworfen – egal wohin.Wenn Lebensmittelpreise verdoppelt werden,die tatsächlichen Preise für Energie nicht einmal die Hälfte der Steuern und Abgaben ausmachen,zeigt wohin das erarbeitete Geld wandert.Auch in der Corona-Flaute gibt es ca.73.000 neue € – Millionäre in Deutschland.Die Nichtinbetriebnahme von NS-2, um zwangsweise amerikanisches LNG in den europäischen Gasmarkt zu drücken,zeigt was mit unsere derzeitigen Regierung los ist.Bei Erdgas ist der öko-Faktor völlig egal,wenn es nur der russ. Konkurrenz schadet.Liefersicherheit/Abhängigkeit steht auch bei US-LNG im Vordergrund und Deutschland ist (gewollt) nicht unabhängig,egal auf welchem Gebiet.
caddius sagt:

2. Februar 2022 um 10:32 Uhr

Ich hoffe, die Preise steigen noch viel weiter und die Menschen erfahren endlich durch Kalte und Hunger, was sie sich mit dem Klima-Kommunismus gewählt haben.