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Zahlen der Bundesregierung: AfD: Einwanderungspolitik drückt die Löhne

Zahlen der Bundesregierung: AfD: Einwanderungspolitik drückt die Löhne

Zahlen der Bundesregierung: AfD: Einwanderungspolitik drückt die Löhne

René Springer (AfD), Mitglied des Bundestages, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD. In der kreisfreien Stadt Cottbus findet am 11. September die Hauptwahl eines neuen Oberbürgermeisters bzw. einer Oberbürgermeisterin statt, bei der der bisherige Amtsinhaber Kelch (CDU) nicht erneut antritt.
René Springer (AfD), Mitglied des Bundestages, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD. In der kreisfreien Stadt Cottbus findet am 11. September die Hauptwahl eines neuen Oberbürgermeisters bzw. einer Oberbürgermeisterin statt, bei der der bisherige Amtsinhaber Kelch (CDU) nicht erneut antritt.
AfD-Bundestagsabgeordneter René Springer : Scharfe Kritik an Einwanderungspolitik Foto: picture alliance/dpa | Frank Hammerschmidt
Zahlen der Bundesregierung
 

AfD: Einwanderungspolitik drückt die Löhne

Kommen nach Deutschland wirklich die benötigten Fachkräfte? Der AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer bezweifelt dies. Von ihm erfragte Zahlen der Bundesregierung zeigen: Der Lohnabstand zwischen Deutschen und Ausländern wächst dramatisch.
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BERLIN. Der AfD-Sozialexperte René Springer hat davor gewarnt, daß die Freizügigkeit innerhalb der EU und die Einwanderungspolitik der Bundesregierung die Löhne für deutsche Facharbeiter drücken. „Der Staat ist inzwischen nur noch Erfüllungsgehilfe einer neoliberalen Politik zur Senkung der Lohnkosten auf dem Rücken der Beschäftigten“, sagte der Bundestagsabgeordnete der JUNGEN FREIHEIT.

Hintergrund ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage Springers, in der er sich nach den Lohnunterschieden zwischen Deutschen und Ausländern erkundigte und die der JF exklusiv vorliegt. Demnach verdienten deutsche Arbeitnehmer im Jahr 2021 mit durchschnittlich 3.643 Euro mehr als 900 Euro mehr als Ausländer, die auf ein Durchschnittsgehalt von 2.728 Euro kommen. Im Jahr 2012 betrug der Abstand etwa 400 Euro und hat sich damit mehr als verdoppelt.

AfD warnt: Politik auf dem Rücken der Beschäftigten

Besonders groß sind die Lohnunterschiede zu Arbeitnehmern aus den Hauptherkunftsländern von Asylsuchenden. Hier lag die Gehaltsdifferenz bei fast 1.400 Euro. Nur bei Bulgaren liegt die Lohndifferenz mit 1.479 Euro noch höher. Laut der Bundesregierung bekommen 70 Prozent der vollzeitbeschäftigten Fachkräfte einen Lohn, der unter dem von deutschen Fachkräften liegt. 43 Prozent der ausländischen Facharbeiter verdienten sogar weniger als ungelernte deutsche Hilfskräfte.

Dies schlägt sich auch auf die späteren Rentenzahlungen nieder. Etwa 28 Prozent der ausländischen Arbeiter bekamen 2021 einen Lohn, der nicht ausreicht, um nach 45 Arbeitsjahren eine Rente über der Grundsicherung zu erhalten. Bei Personen aus den Asyl-Hauptherkunftsländern sind dies 44 Prozent. Zum Vergleich: Bei deutschen Arbeitnehmern liegen die Löhne nur bei elf Prozent unter dem Wert, der für eine Rente über dem Mindestlohn nötig wäre.

Für AfD-Mann Springer sprechen die Zahlen eine klare Sprache: „Der Staat ist inzwischen nur noch Erfüllungsgehilfe einer neoliberalen Politik zur Senkung der Lohnkosten auf dem Rücken der Beschäftigten.“ Die AfD lehne „den lohndrückenden Import einer ausländischen Reservearmee des Kapitals ebenso ab, wie die massenhafte Prekariats- und Hilfskräftezuwanderung“, unterstrich Springer. (ho)

AfD-Bundestagsabgeordneter René Springer : Scharfe Kritik an Einwanderungspolitik Foto: picture alliance/dpa | Frank Hammerschmidt
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