BERLIN. Die von der Bundesregierung beschlossene Kaufprämie von bis zu 4.000 Euro für Elektroautos hat nicht zu einem Anstieg der Verkäufe geführt. Nach Recherchen des Manager-Magazins ging die Zahl der zugelassenen E-Autos sogar zurück.
Im Juli seien demnach 1.801 Autos durch die Behörden neu registriert worden – weniger als im Juli des Vorjahres. Dies entspricht einem Anteil von 0,65 Prozent an den Gesamtautoverkäufen in diesem Monat.
Die Bundesregierung hatte die Prämie ausgelobt, um die Zahl der E-Autos in Deutschland deutlich zu steigern. Ziel ist, bis 2020 eine Million solcher Fahrzeugen zu verkaufen. Dazu erhalten Käufer von rein batteriebetriebenen Autos 4.000 Euro Zuschuß, bei Hybridautos werden 3.000 ausgezahlt. Die Kosten teilen sich Hersteller und Steuerzahler. Seit 1. Juli kann die Prämie beantragt werden. (ho)