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Bundeswehr: Teures Nachspiel für Eurofighter-Stornierung

Bundeswehr: Teures Nachspiel für Eurofighter-Stornierung

Bundeswehr: Teures Nachspiel für Eurofighter-Stornierung

Eurofighter
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Eurofighter der Bundeswehr: Teures Nachspiel Foto: picture alliance / ZB
Bundeswehr
 

Teures Nachspiel für Eurofighter-Stornierung

Mindestens eine halbe Millarde Euro könnte Deutschland die Abbestellung von vierzig Eurofighter-Kampfflugzeugen aus dem Jahr 2011 kosten. Weitere 220,7 Millionen Euro fordert Airbus über die Nato-Agentur Netma vom deutschen Steuerzahler.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

HAMBURG. Mindestens eine halbe Millarde Euro könnte Deutschland die Abbestellung von vierzig Eurofighter-Kampfflugzeugen kosten. Bereits im Frühjahr mußte das Verteidigungsministerium deswegen einen Ausgleich an den Triebwerkshersteller MTU zahlen. Bundeswehr-Juristen gehen intern wegen der „annähernd gleichen Sach- und Rechtslage“ von einer Zahlungsverpflichtung aus, zitiert der Spiegel aus einem Schreiben an Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder.

Konkret fordert Airbus 514,2 Millionen Euro. Weitere 220,7 Millionen Euro könnten über die Nato-Agentur Netma auf den deutschen Steuerzahler zukommen. Ursprünglich hatte Deutschland 180 Exemplare des Eurofighter bestellt. 2011 reduzierte das Verteidigungsministerium den Betrag auf 140 Maschinen, von denen derzeit knapp hundert ausgeliefert wurden. Allerdings sind vor allem aufgrund fehlender Ersatzteile nur 42 Flugzeuge einsatzfähig.

Bei Rüstungsverträgen übernimmt nach gängiger Regelung der Kunde die Kosten für eine Neuentwicklung. Diese werden auf die Stückzahl der bestellten Rüstungsgüter umgelegt. Ändert sich die Zahl der Bestellungen, so schwankt entsprechend der Preis. Bei späteren Bestellungen, beispielsweise aus dem Ausland, fallen diese Entwicklungskosten weg, weshalb exportierte Rüstungsgüter teilweise erheblich billiger als an den Erstkunden verkauft werden. (FA)

Eurofighter der Bundeswehr: Teures Nachspiel Foto: picture alliance / ZB
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