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Subventionen: Langzeitarbeitslose sollen Kühlschrank-Gutschein bekommen

Subventionen: Langzeitarbeitslose sollen Kühlschrank-Gutschein bekommen

Subventionen: Langzeitarbeitslose sollen Kühlschrank-Gutschein bekommen

Barbara Hendricks
Barbara Hendricks
Barbara Hendricks: Steuergelder für Kühlschränke Foto: picture alliance
Subventionen
 

Langzeitarbeitslose sollen Kühlschrank-Gutschein bekommen

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) plant einen staatlichen Zuschuß für Arbeitslose beim Kauf eines energieeffizienten Kühlschranks. Demnach sollen Empfänger von Hartz-IV und Wohngeld einen Gutschein über 150 Euro erhalten, wenn sie einen neuen Kühlschrank der Effizienzklasse A+++ kaufen.
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BERLIN. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) plant einen staatlichen Zuschuß für Arbeitslose beim Kauf eines energieeffizienten Kühlschranks. Demnach sollen Empfänger von Hartz-IV und Wohngeld einen Gutschein über 150 Euro erhalten, wenn sie einen neuen Kühlschrank der Effizienzklasse A+++ kaufen, berichtet die Bild-Zeitung.

„Wir alle sind aufgefordert, sparsamer und sorgsamer mit Energie umzugehen“, begründete Hendricks ihren Vorstoß. Jeder Haushalt könne damit 90 Euro sparen. Insgesamt sollen 16.000 Gutscheine verteilt werden. Voraussetzung sei jedoch, daß der alte Kühlschrank mindestens zehn Jahre alt sei. Geringverdiener und Arbeitnehmer sollen keinen entsprechenden Zuschlag erhalten.

Wollen Grüne Kühlschrankgröße regulieren?

Unterstützung für den Vorschlag kam von den Grünen. „Hohe Stromkosten wegen ineffizienter Geräte werden für viele Haushalte mit geringen Einkommen zum Problem. Gerade veraltete Kühlschränke sind echte Stromfresser“, sagte die energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Julia Verlinden.

Allerdings gingen die Vorschläge nicht weit genug: „Mehr Energieberatungsangebote und eine verbraucherfreundlichere Kennzeichnung für Elektrogeräte sind notwendig, um alle Einsparpotentiale zu identifizieren und zu nutzen“, betonte Verlinden. Deswegen müsse darauf geachtet werden, daß die Kühlschränke nicht größer seien als benötigt.

Zugleich forderten die Grünen einen Energiesparfonds in Höhe von drei Milliarden Euro, ein „Klimawohngeld“ sowie einen Zuschuß für die Anschaffung von energieeffizienten Haushaltsgeräten mit niedrigem Verbrauch. (ho)

Barbara Hendricks: Steuergelder für Kühlschränke Foto: picture alliance
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