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Strompreise: Energiewende belastet Geringverdiener

Strompreise: Energiewende belastet Geringverdiener

Strompreise: Energiewende belastet Geringverdiener

Strompreise
 

Energiewende belastet Geringverdiener

Die Energiewende belastet vor allem Geringverdiener. Während die einkommensschwächsten zehn Prozent der Deutschen etwa 1,3 Prozent ihres Einkommens für die EEG-Umlage ausgeben, sind es bei den einkommensstärksten zehn Prozent lediglich 0,2 Prozent, teilte das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln mit.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

KÖLN. Die Energiewende belastet vor allem Geringverdiener. Während die einkommensschwächsten zehn Prozent der Deutschen etwa 1,3 Prozent ihres Einkommens für die EEG-Umlage ausgeben, sind es bei den einkommensstärksten zehn Prozent lediglich 0,2 Prozent, teilte das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln mit.

Besonders der Ausbau der Solarkraft treibe die Umverteilung von Arm zu Reich voran. So erwirtschafteten Solarzellen durch staatliche Subventionen 2011 einen Gewinn von knapp einer Milliarde Euro die vor allem Einkommensstarken zugute kamen. „85 Prozent der Gewinne fließen aus dem staatlichen Fördertopf vor allem an die besserverdienenden Haushalte“, heißt es in der Untersuchung.

Bundesregierung profitiert steigenden Strompreisen

Seit 2001 haben sich die Kosten der Stromverbraucher für erneuerbare Energien von einer Milliarde auf fast 13 Milliarden Euro im vergangenen Jahr erhöht. Die EEG-Umlage stieg von 0,2 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde. Der Direktor des Institutes, Michael Hüther, schlug unter anderem vor, die erneuerbaren Energien in den freien Markt zu entlassen und die staatliche Förderung schrittweise zu drosseln.

Unterdessen wurde bekannt, daß besonders die Bundesregierung von den steigenden Stromkosten profitiert. Durch den Preisanstieg, der die Deutschen im kommenden Jahr bis zu 18 Milliarden Euro zusätzlich kosten wird, erhöhen sich auch die Mehrwertsteuer-Einnahmen um 3,5 Milliarden Euro, berechnete der Energieexperte Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU, Günter Reisner, nach einem Bericht der Bild-Zeitung. (ho)

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