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Opels sonnige Zukunftsaussichten

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Opels sonnige Zukunftsaussichten

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Eine der größten Erfolgsgeschichten deutscher Unternehmen in den vergangenen Jahren schreibt die Bonner SolarWorld AG. Firmengründer Frank Asbeck machte innerhalb von zwei Jahrzehnten aus seinem Ingenieurbüro einen weltumspannenden Photovoltaik-Konzern. Die Produktpalette wurde immer größer, an den Standorten in Deutschland, Schweden, Singapur, Spanien, Südafrika und den USA sind inzwischen Tausende Mitarbeiter beschäftigt. Im Sommer schenkte Asbeck Papst Benedikt XVI. etwa 2.000 Solarmodule, die auf dem Dach der Aula „Paolo VI.“ im Vatikan installiert wurden. Auch die Idee einer Elektroautoproduktion unter dem Dach seiner SolarWorld verfolgt der 49jährige grüne „Sonnenkönig“ seit Jahren. Daher sieht er die Opel-Krise als die große Chance. Denn in Rüsselsheim wird — entgegen den Behauptungen unbedarfter Grünen-Politiker —  schon seit Jahren auch intensiv an Hybrid- und Elektroautos geforscht. Das spektakuläre Angebot Asbecks, die Adam Opel GmbH aus dem Mutterkonzern General Motors (GM) herauszukaufen, ist deshalb mehr als ein PR-Gag. Es wäre auch nicht die erste Firmenübernahme durch SolarWorld. Und warum soll der Staat mit immer mehr Rettungspaketen ein „Weiter so“ möglich machen, ohne zukunftsträchtige Ideen dahinter? GM braucht die Milliarde aus Europa. Und wie im Fall Suzuki kann die Kooperation zwischen GM und Opel auch nach einem Verkauf fortgesetzt werden. Deshalb dürfte das letzte Wort noch nicht gefallen sein. Wo Asbeck aktiv wird, so hat man jedenfalls den Eindruck, gehört das behäbige „Weiter so, Deutschland“ der Vergangenheit an. Mit SolarOpel könnte Deutschland im Autobau zum umwelttechnologischen Spitzenreiter aufsteigen.

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