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JF-Exklusiv: Neues Plagiat von Annalena Baerbock aufgetaucht

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Der österreichische Plagiatsjäger Stefan Weber, der schon länger Baerbocks Arbeitsweise und ihren Lebenslauf kritisch prüft, hat einen neuen Fund  der Wochenzeitung Junge Freiheit als „bezeichnend“ und „ganz klar ein Plagiat“ bewertet. „Damit ist jetzt erstmals nachgewiesen, daß diese Vorgehensweise bei Frau Baerbock offenbar seit vielen Jahren Methode hat. Sie ist eine Angehörige der Copy&Paste-Generation, deren Arbeitsweise ich seit 20 Jahren kritisiere“, sagte Weber der JF.

Grünen-Chefin Annalena Baerbock sieht sich derzeit mit massiver Kritik konfrontiert, da sie in ihrem Buch. „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ fremde Textpassagen ohne Quellenangaben übernommen und somit als vermeintlich eigene Formulieren ausgegeben hat. Diese Arbeitsweise scheint bei der Grünen-Spitzenkandidatin Methode zu haben. So bediente sie sich bereits in der Vergangenheit textlich bei anderen Autoren, ohne dies kenntlich zu machen. Auf der Seite der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung steht ein Aufsatz Baerbocks vom 5. Oktober 2009. Darin geht es um das zweite Referendum Irlands zum EU-Reformvertrag von Lissabon. Baerbock erläutert in ihrem Text, warum die Iren im ersten Referendum den Vertrag noch ablehnten, im zweiten Gang dann aber doch zustimmten.

Wörtlich heißt es bei ihr: „Zwar ließ sich Premierminister Brian Cowen beim EU-Gipfel im Juni eine Erklärung absegnen, mit der die größten Bedenken der irischen Wähler ausgeräumt werden sollten. So stellte der Europäische Rat klar, dass das irische Abtreibungsrecht durch das Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon ebenso unangetastet bleibt wie die Steuerhoheit und die traditionelle Politik der militärischen Neutralität. Außerdem darf auch weiterhin jeder Mitgliedstaat einen eigenen EU-Kommissar nominieren.“

Der Text enthält keinerlei Fußnoten oder Quellenangaben. Das ist bezeichnend. Denn die Passage findet sich nahezu wortgleich in einem Artikel der Bertelsmann-Stiftung. Geschrieben hat ihn Dominik Hierlemann und zwar zeitlich vor Baerbock in der Septemberausgabe von spotlight europe.

Bei ihm heißt es: „Beim EU-Gipfel am 18./19. Juni 2009 ließ sich Premierminister Brian Cowen eine Erklärung absegnen, mit der die größten Bedenken der irischen Wähler ausgeräumt werden sollen. Der Europäische Rat stellt klar, dass das irische Abtreibungsrecht durch das Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon ebenso unangetastet bleibt wie die Steuerhoheit und die traditionelle Politik der militärischen Neutralität. Außerdem darf auch weiterhin jeder Mitgliedstaat einen eigenen EU-Kommissar nominieren.“

Lesen Sie die Meldung hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/baerbocks-copypaste-verhalten-hat-methode/