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Politische Kriminalität: „Zios töten“ – Unbekannte attackieren CDU-Büro in Göttingen

Politische Kriminalität: „Zios töten“ – Unbekannte attackieren CDU-Büro in Göttingen

Politische Kriminalität: „Zios töten“ – Unbekannte attackieren CDU-Büro in Göttingen

Das Bild zeigt Antifa-Demonstranten in Göttingen. Ein CDU-Büro wurde attackiert.
Das Bild zeigt Antifa-Demonstranten in Göttingen. Ein CDU-Büro wurde attackiert.
Linksextremisten in Göttingen: Immer mehr Vandalismus mit Gaza-Bezug in der Universitätsstadt. Foto: IMAGO / Pacific Press Agency
Politische Kriminalität
 

„Zios töten“ – Unbekannte attackieren CDU-Büro in Göttingen

In Göttingen demolieren Unbekannte ein örtliches CDU-Büro. Sie werfen Scheiben ein, schmieren Hamas-Dreiecke und fordern Freiheit für Gaza. Unionsfraktionschef Spahn reagiert empört.
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GÖTTINGEN. In Göttingen haben Unbekannte in der Nacht auf Mittwoch ein Parteigebäude der CDU massiv beschädigt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf einen fünfstelligen Betrag. „Nach derzeitigen Erkenntnissen warfen die Täter im Schutz der Dunkelheit vermutlich gegen drei Uhr mehrere Ziegelsteine durch mehrere straßenseitig gelegene Fenster“, teilte ein Sprecher der Göttinger Polizei am Mittwoch mit.

Die Angreifer sprühten auch rote Dreiecke an die Außenwände der Parteizentrale. Die Terrororganisation Hamas nutzt das Symbol, um ihre Ziele zu markieren. Zudem schmierten die mutmaßlichen Linksextremisten Parolen wie „Free Palestine“, „Free Gaza“ und „Zios töten“ an das Gebäude. Die Göttinger Polizei betonte, sie halte „einen politisch motivierten Hintergrund“ für „naheliegend“.

Nicht nur die CDU wird attackiert

Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn, reagierte empört auf die Attacke. „Wer Parteibüros attackiert, hat keine Argumente. Diese ständigen Angriffe auf unsere demokratische Kultur bereiten mir Sorge“, schrieb er am Mittwoch auf X. „In diesem Fall entlarven die Täter durch ihre Gewalt die eigenen extremistischen Ansichten und ihren fundamentalen Israelhaß.“ Spahn betonte: „Wir lassen uns davon nicht einschüchtern – im Gegenteil.“

Erst am Montagabend war es auch in München zu einem Anschlag auf ein Parteibüro gekommen – in diesem Fall traf es die AfD. Im Stadtteil Perlach hatte ein Unbekannter einen brennenden Gegenstand in das Parteibüro geworfen. Gegen 20:20 Uhr beobachtete ein zufälliger Zeuge die entsprechende Szene. Der Zeuge sprach den Tatverdächtigen an, woraufhin dieser flüchtete. Als die Feuerwehr eintraf, waren die Flammen bereits von selbst ausgegangen, Verletzte gab es nicht. Die Behörden schätzen den Sachschaden auf eine vierstellige Summe; der Staatsschutz ermittelt. (st)

Linksextremisten in Göttingen: Immer mehr Vandalismus mit Gaza-Bezug in der Universitätsstadt. Foto: IMAGO / Pacific Press Agency
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