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Nach der Wahlniederlage: Verliert Saskia Esken den Rückhalt in der SPD?

Nach der Wahlniederlage: Verliert Saskia Esken den Rückhalt in der SPD?

Nach der Wahlniederlage: Verliert Saskia Esken den Rückhalt in der SPD?

SPD-Parteibundesvorsitzende Saskia Esken schaut traurig und verzweifelt nach unten, den Mund verzogen
SPD-Parteibundesvorsitzende Saskia Esken schaut traurig und verzweifelt nach unten, den Mund verzogen
SPD-Parteibundesvorsitzende Saskia Esken könnte bald gestürzt werden / Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur
Nach der Wahlniederlage
 

Verliert Saskia Esken den Rückhalt in der SPD?

SPD-Chefin Saskia Esken wackelt. Nach dem Wahldesaster fordern Parteikollegen offen ihren Rücktritt. Sie bringe „keinen Mehrwert“ mehr, heißt es. Wird Lars Klingbeil allein übernehmen?
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BERLIN. Mehrere SPD-Politiker haben den Rücktritt der Parteivorsitzenden Saskia Esken gefordert. Der Oberbürgermeister der bayerischen Stadt Fürth, Thomas Jung (SPD), sagte, er sehe „für die Genossin Esken“ eigentlich „keine weiteren Aufgaben in der Parteiführung, die letztlich für die SPD auch Fortschritt und Mehrwert bringen könnte“. Stattdessen solle Co-Parteichef Lars Klingbeil künftig alleine an der Spitze stehen, äußerte Jung gegenüber dem Tagesspiegel.

Für ihn zähle Klingbeil „zu den absolut Guten“. Mit einem von ihm gleichzeitig ausgeübten Partei- und Fraktionsvorsitz sei die SPD „einen ersten richtigen, wichtigen Schritt“ gegangen, betonte Jung. Klingbeil sei „ein Hoffnungsträger für die Zukunft der SPD“.

Auch die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag legte Esken nahe, ihren Posten an der Parteispitze zu räumen. Eine langjährige Parteivorsitzende, die im eigenen Bundestagswahlkreis gerade einmal 12,9 Prozent der Erststimmen erlange, habe „erkennbar keine Akzeptanz bei den Bürgern“.

„Esken soll von sich aus zurücktreten“

Dies sei aber unbedingte Voraussetzung für Akzeptanz innerhalb der Partei. Es sei daher „im Interesse der SPD wünschenswert, wenn Saskia Esken zeitnah selbst zu dieser Erkenntnis kommen und von sich aus zurücktreten würde“, sagte Freitag.

Bei der Bundestagswahl im Februar war die SPD um mehr als neun Prozentpunkte abgestürzt. War sie im September 2021 mit 25,7 Prozent noch stärkste Partei geworden, lag sie 2025 nur noch an dritter Stelle – mit lediglich 16,4 Prozent. Die Union und die AfD erreichten deutlich bessere Ergebnisse. (lb)

SPD-Parteibundesvorsitzende Saskia Esken könnte bald gestürzt werden / Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur
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