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Gescheiterter erster Wahlgang: Umfrage: AfD ist Gewinner des Merz-Debakels

Gescheiterter erster Wahlgang: Umfrage: AfD ist Gewinner des Merz-Debakels

Gescheiterter erster Wahlgang: Umfrage: AfD ist Gewinner des Merz-Debakels

Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla gratulieren dem neuen Kanzler Friedrich Merz zum gewonnenen zweiten Wahlgang.
Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla gratulieren dem neuen Kanzler Friedrich Merz zum gewonnenen zweiten Wahlgang.
Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla gratulieren dem neuen Kanzler Friedrich Merz (links) zum gewonnenen zweiten Wahlgang. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder
Gescheiterter erster Wahlgang
 

Umfrage: AfD ist Gewinner des Merz-Debakels

Die historische Pleite im ersten Wahlgang werde Merz nachhaltig beschädigen, glaubt eine große Mehrheit der Deutschen. Welche Partei von dem Debakel profitiert, ist für die meisten auch klar.
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BERLIN. 51 Prozent der Deutschen sind der Überzeugung, daß die Blamage der schwarz-roten Koalition beim ersten Durchgang der Kanzlerwahl der AfD nützen werde. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa für die Bild-Zeitung hervor.

Friedrich Merz hatte zunächst nur 310 Stimmen erhalten. Damit verfehlte er die Kanzlermehrheit von 316 Abgeordneten. CDU, CSU und SPD verfügen im Bundestag gemeinsam über 328 Sitze. 18 von ihnen hatten dem Kandidaten die Gefolgschaft verweigert.

Daß diese historische Pleite der SPD nütze, glauben elf Prozent. Die neben der AfD anderen beiden Oppositionsparteien, Grüne und Linke, profitierten nur nach der Meinung von jeweils drei Prozent der Deutschen von dem aufsehenerregenden Wahlergebnis.

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Merz wird die Pleite nicht mehr los, meinen 57 Prozent

Insa wollte auch wissen, wer dafür verantwortlich sei, daß Merz durchgefallen war. 39 Prozent der Befragten meinen, die Ablehnung sei zu gleichen Teilen aus den Regierungsfraktionen gekommen. Weitere 30 Prozent vermuten, die SPD-Abgeordneten hätten Merz die Gefolgschaft verweigert. Von den Unions-Parlamentariern glauben das 15 Prozent. Die Wahl war geheim.

Daß der neue Bundeskanzler diesen Makel während seiner Amtszeit nicht mehr loswerde, sagen 57 Prozent. Nur 30 Prozent glauben, daß Merz die Abstimmungsniederlage abschütteln wird können. (fh)

Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla gratulieren dem neuen Kanzler Friedrich Merz (links) zum gewonnenen zweiten Wahlgang. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder
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