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Mit Video: Palästina-Demo in Berlin – Hamas-Parolen und fast 200 Festnahmen

Mit Video: Palästina-Demo in Berlin – Hamas-Parolen und fast 200 Festnahmen

Mit Video: Palästina-Demo in Berlin – Hamas-Parolen und fast 200 Festnahmen

Das Bild zeigt eine Pro-Palästina-Demonstration in Berlin. Dort wurden auch Hamas-Parolen gerufen.
Das Bild zeigt eine Pro-Palästina-Demonstration in Berlin. Dort wurden auch Hamas-Parolen gerufen.
Eine Pro-Palästina-Demonstration in Berlin: Islamisten und Linksradikale skandieren Hamas-Parolen. Foto: picture alliance / Sipa USA | PRESSCOV
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Palästina-Demo in Berlin – Hamas-Parolen und fast 200 Festnahmen

Bei einer Pro-Palästina-Kundgebung in Berlin wird der getötete Hamas-Chef Yahya Sinwar abgefeiert und erneut die Auslöschung Israels gefordert. Die Polizei nimmt fast 200 Teilnehmer fest – vor allem Frauen.
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BERLIN. Die Berliner Polizei hat am Montag abend bei einer pro-palästinensischen Kundgebung in der Nähe des Kanzleramts 188 Personen vorübergehend festgenommen. Gegen 183 von ihnen wurden Strafanzeigen gestellt. Zu den ihnen vorgeworfenen Delikten zählen das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Landfriedensbruch, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte.

Nach Angaben der Polizei zogen am Montag Abend etwa 150 Demonstranten von einem Protestcamp an der Heinrich-von-Gagern-Straße in Richtung der John-Foster-Dulles-Alle, die fußläufig vom Bundeskanzleramt entfernt liegt. Dabei sollen verbotene Parolen gerufen worden sein. Die Polizei fand keine für die Demonstration verantwortliche Ansprechperson, weshalb sie die Versammlung auflöste.

Hamas-Chef wird besungen

Alle Demonstrationsteilnehmer wurden im Anschluß von den Beamten registriert, auch eine zweite, kleinere Gruppe, wurde von der Polizei festgesetzt. Auch dort sollen verbotene Parolen skandiert worden sein. Ein Video auf X zeigt, wie die Demonstranten „Sinwar, Sinwar“ rufen – in Anlehnung an den getöteten Hamas-Chef Yahya Sinwar, der als Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober 2023 gilt. Auch „Israel will never be“ („Israel wird niemals existieren“) wurde geschrien. Immer wieder sei es zu Versuchen gekommen, sich der Identitätsfeststellung zu widersetzen und zu fliehen. Die Polizei reagierte mit Reizgas.

Alle 188 vorläufig Festgenommenen, „darunter 122 Frauen, 65 Männer und eine diverse Person“ wurden nach Aufnahme ihre Personalien entlassen und durften gehen, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Fünf Polizeibeamte wurden nach Behördenangaben leicht verletzt, 230 Polizeibeamte waren im Einsatz. (st)

Eine Pro-Palästina-Demonstration in Berlin: Islamisten und Linksradikale skandieren Hamas-Parolen. Foto: picture alliance / Sipa USA | PRESSCOV
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