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„Friedland ist bunt": Nach Lianas Tod laden Linke zum Workshop gegen Rechts ein

„Friedland ist bunt": Nach Lianas Tod laden Linke zum Workshop gegen Rechts ein

„Friedland ist bunt": Nach Lianas Tod laden Linke zum Workshop gegen Rechts ein

Liana K., die am 11. August mutmaßlich Opfer eines irakischen Asylbewerbers wurde. Wer hat schuld?
Liana K., die am 11. August mutmaßlich Opfer eines irakischen Asylbewerbers wurde. Wer hat schuld?
Liana K. hatte gerade eine Ausbildung angefangen. Foto: Privat, mit freundlicher Genehmigung der Mutter
„Friedland ist bunt"
 

Nach Lianas Tod laden Linke zum Workshop gegen Rechts ein

Nach dem mutmaßlichen Mord an der 16jährigen Liana K. durch einen Iraker kündigt das Bündnis „Friedland ist bunt“ einen Workshop gegen „rechte Parolen“ an – während immer mehr Behördenversagen sichtbar wird.
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FRIEDLAND. In Friedland hat der 31jährige Iraker Muhammad A. die 16jährige Liana K. mutmaßlich vor einen Zug gestoßen, nachdem er das Mädchen belästigt haben soll (JF berichtete). Während immer mehr Details über die Tat und das Behördenversagen bekannt werden, lädt das linke Bürgerbündnis „Friedland ist bunt“ zu einem „Workshop gegen rassistische Parolen“ ein.

Die Veranstaltung soll am 6. September stattfinden. Teilnehmer werden in sogenannten „Stammtischkämpfer*innen-Seminaren“ geschult, wie man auf „rechte Parolen“ im Alltag reagieren könne. Es gehe darum, „die Schrecksekunde zu überwinden“ und deutlich zu machen: „Das nehmen wir nicht hin!“

Auch SPD warnt nach Lianas Tod

Die inhaltliche Ausrichtung übernimmt die Initiative „Aufstehen gegen Rassismus“. Im Impressum wird der linksextreme Verein VVN-BdA genannt, der jahrelang im Verfassungsschutzbericht auftauchte und in Bayern bis 2019 beobachtet wurde. Zudem arbeitet die Initiative eng mit Jusos und der Linkspartei zusammen.

Auch der SPD-Bürgermeister Andreas Friedrichs warnte nach der Tat vor „Haß und Hetze“. Daß der Iraker bereits im Flüchtlingsheim aggressiv aufgefallen war und mehrere Abschiebeversuche an Verfahrensfehlern sowie Gerichtsentscheidungen gescheitert sind, erwähnte er nicht. Der Asylantrag des Mannes war bereits Ende 2022 abgelehnt worden. Liana K., die 2022 mit ihrer Familie aus Mariupol floh, hatte erst kürzlich eine Ausbildung begonnen. (rr)

Liana K. hatte gerade eine Ausbildung angefangen. Foto: Privat, mit freundlicher Genehmigung der Mutter
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