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Umfrage-Desaster für Schwarz-Rot: Merz‘ Zwischenhoch ist schon wieder vorbei

Umfrage-Desaster für Schwarz-Rot: Merz‘ Zwischenhoch ist schon wieder vorbei

Umfrage-Desaster für Schwarz-Rot: Merz‘ Zwischenhoch ist schon wieder vorbei

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird immer unbeliebter.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird immer unbeliebter.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird immer unbeliebter. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Bernd Elmenthaler
Umfrage-Desaster für Schwarz-Rot
 

Merz‘ Zwischenhoch ist schon wieder vorbei

Mitten in der Diskussion ums Verfassungsgericht, Schuldenhaushalt und Stromsteuer sinkt die Beliebtheit von Kanzler Merz drastisch. Auch die SPD fällt laut aktueller Forsa-Umfrage immer tiefer.
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BERLIN. Nur noch 35 Prozent der Wähler sind mit der Arbeit von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zufrieden. Das sind sieben Punkte weniger als in der Vorwoche. Da waren es noch 42 Prozent. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage für RTL und ntv hervor.

Auch die Bundesregierung insgesamt sehen immer weniger Menschen positiv, nämlich nur noch 38 Prozent. 58 Prozent dagegen äußerten sich unzufrieden mit der Arbeit von CDU/CSU und SPD.

Forsa fragte nicht nach den Gründen für den drastischen Rückgang der Popularitätswerte. Die Umfrage fällt aber in die Zeit, in der endgültig klar wurde, daß die von Merz geführte CDU auch ihr Wahlversprechen, die Stromsteuer für alle zu senken, brechen wird. Außerdem diskutiert Deutschland über zwei sehr weit links stehende Juristinnen, die mit den Stimmen der Union neue Verfassungsrichterinnen werden sollen.

Merz und die Rekordschulden

Die Debatte um den großen Schuldenhaushalt, den die Koalition nun durch den Bundestag bringen möchte, hat dagegen gerade erst begonnen und wird sich wahrscheinlich erst auf kommende Umfragen auswirken.


Bei der Sonntagsfrage verlieren CDU/CSU und SPD jeweils einen Prozentpunkt. Die Union kommt somit auf 27 Prozent. Die Sozialdemokraten wollen nur noch 13 Prozent wählen. Das ist der schlechteste Wert seit anderthalb Jahren. Bei der Bundestagswahl im Februar erhielt die SPD noch 16,4 und die Union 28,5 Prozent der Stimmen.

Auf Platz zwei bleibt die AfD mit unverändert 24 Prozent, nun aber elf Punkten Vorsprung auf die Sozialdemokraten. Danach folgen die Grünen mit zwölf (plus eins) und die Linke mit nach wie vor elf Prozent. Das BSW (vier Prozent/plus eins) und die FDP mit unverändert drei Prozent würden nicht in den Bundestag einziehen. (fh)

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird immer unbeliebter. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Bernd Elmenthaler
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