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Gründung der AfD-Jugend: Gießen-Proteste: Bundeswehr sieht „erhöhte Gefährdung der militärischen Sicherheit“

Gründung der AfD-Jugend: Gießen-Proteste: Bundeswehr sieht „erhöhte Gefährdung der militärischen Sicherheit“

Gründung der AfD-Jugend: Gießen-Proteste: Bundeswehr sieht „erhöhte Gefährdung der militärischen Sicherheit“

Bundeswehr-Soldaten an einem Bahnsteig
Bundeswehr-Soldaten an einem Bahnsteig
Bundeswehr Soldaten am Bahnsteig: Uniform macht sie zum Zielobjekt. Foto: picture alliance / imageBROKER | Arnulf Hettrich
Gründung der AfD-Jugend
 

Gießen-Proteste: Bundeswehr sieht „erhöhte Gefährdung der militärischen Sicherheit“

Vor der Gründung der AfD-Jugend in Gießen werden angesichts der linksextremen Gegenmobilisation immer neue Befürchtungen laut. Jetzt warnt die Bundeswehr Soldaten in der Region mit drastischen Worten vor möglichen Angriffen.
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GIESSEN. Die Bundeswehr hat ihre Soldaten anläßlich der anstehenden linken Großdemonstrationen in Gießen gegen die neue AfD-Jugendorganisation vor möglichen Angriffen gewarnt. Man erwarte eine „erhöhte Gefährdung der militärischen Sicherheit“, heißt es in einem Rundschreiben, aus dem der Spiegel zitiert.

Die Soldaten sollen sich daher von den linken bis linksextremen Protesten fernhalten. Sofern sie mit Uniform im Raum Gießen etwa in der Bahn unterwegs sind, sollen sie sich „deeskalierend und besonnen“ verhalten. Es gehe darum, tätliche Angriffe zu verhindern. Hintergrund: Bundeswehr-Soldaten müssen ihre Uniform tragen, wenn sie das Bundeswehr-Ticket der Bahn nutzen.

Das Verteidigungsministerium bestätigte dem Spiegel die Existenz des Schreibens. Zweck sei, „das Risiko einer Eskalation und möglichen Gefährdung durch das Auftreten von Soldatinnen und Soldaten in Uniform in der Öffentlichkeit zu minimieren“. Man erwarte eine „besondere Lage“, die viele Soldaten betreffen könnte, die mit der Bahn durch die Stadt reisten.

Gießener Schule lädt Schüler ein, sich bunt zu kleiden

Am Wochenende gründet sich im mittelhessischen Gießen die neue AfD-Jugendorganisation. Seit Wochen mobilisieren Linke und Linksextreme zum Gegenprotest. Nach Polizeiangaben sind mehr als 20 Gegenversammlungen angezeigt; es werden bis zu 50.000 Teilnehmer erwartet. Die Innenstadt wird voraussichtlich nicht mit dem Auto durchfahrbar sein.
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Zahlreiche Schulen haben ihre Schüler bereits für Freitag von der Präsenzpflicht befreit. Derweil mobilisieren auch die „Schülis gegen rechts“ zu einem „Schulstreik“, um „gegen den Faschismus und den aktuellen Rechtsruck“ zu demonstrieren. An der Liebigschule hat die Schulleitung Schüler laut Gießener Anzeiger dazu eingeladen, sich am Freitag möglichst bunt zu kleiden. Die Aktion wurde von einem Politiklehrer initiiert.

Die JUNGE FREIHEIT wird mit mehreren Reportern vor Ort sein und ab Samstag morgen in einem Liveticker umfassend über die Geschehnisse berichten. (ser)

Bundeswehr Soldaten am Bahnsteig: Uniform macht sie zum Zielobjekt. Foto: picture alliance / imageBROKER | Arnulf Hettrich
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