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Antisemitismus: Dirigent aus Israel: Münchner Philharmoniker dürfen nicht auftreten

Antisemitismus: Dirigent aus Israel: Münchner Philharmoniker dürfen nicht auftreten

Antisemitismus: Dirigent aus Israel: Münchner Philharmoniker dürfen nicht auftreten

Münchner. Darf in Belgien nicht auftreten: Lahav Shani. Foto: IMAGO / SEPA.Media
Münchner. Darf in Belgien nicht auftreten: Lahav Shani. Foto: IMAGO / SEPA.Media
Darf in Belgien nicht auftreten: Lahav Shani. Foto: IMAGO / SEPA.Media
Antisemitismus
 

Dirigent aus Israel: Münchner Philharmoniker dürfen nicht auftreten

Ein belgisches Festival hat den Münchner Philharmonikern mit ihrem künftigen Chefdirigenten Lahav Shani wegen dessen Israel-Bezug abgesagt. Kulturstaatsminister Weimer spricht von „blankem Antisemitismus“.
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GENT. Das Flanders Festival in Gent hat das für den 18. September geplante Konzert der Münchner Philharmoniker mit ihrem künftigen Chefdirigenten Lahav Shani abgesagt. Begründet wurde die Entscheidung mit Shanis Rolle als Musikdirektor des Israel Philharmonic Orchestra.

Auf seiner Homepage sprach der Veranstalter vom „genozidalen Regime in Tel Aviv“, von dem Shani sich nicht distanziert habe.

Shani leitet Münchner Philharmoniker seit 2023

Die Münchner Philharmoniker und die Stadt reagierten empört. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) erklärte, er könne die Entscheidung nicht nachvollziehen. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer nannte die Absage „blanken Antisemitismus“ und eine „Schande für Europa“.

Der 36 Jahre alte Dirigent Shani leitet seit 2020 das Israel Philharmonic Orchestra. Im Februar 2023 wurde er von den Münchner Philharmonikern zum Nachfolger von Waleri Gergijew ernannt, der nach Beginn Rußlands Krieges gegen die Ukraine sein Amt verlor. (rr)

Darf in Belgien nicht auftreten: Lahav Shani. Foto: IMAGO / SEPA.Media
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