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Hans-Peter Hörner, Bildungs-Blog

Unwahrheit verbreitet: Außenminister Wadephul: Türken haben Deutschland „aufgebaut“

Unwahrheit verbreitet: Außenminister Wadephul: Türken haben Deutschland „aufgebaut“

Unwahrheit verbreitet: Außenminister Wadephul: Türken haben Deutschland „aufgebaut“

Johann Wadephul (CDU), Bundesaussenminister, aufgenommen im Rahmen seiner Ankunft in Ankara, 17.10.2025. Fotografiert im Auftrag des Auswaertigen Amtes'
Johann Wadephul (CDU), Bundesaussenminister, aufgenommen im Rahmen seiner Ankunft in Ankara, 17.10.2025. Fotografiert im Auftrag des Auswaertigen Amtes'
Johann Wadephul in der Türkei: Verliebt in Land und Leute. Foto: picture alliance / /AA/photothek.de | Juliane Sonntag
Unwahrheit verbreitet
 

Außenminister Wadephul: Türken haben Deutschland „aufgebaut“

Trümmertürken statt Trümmerfrauen? Außenminister Wadephul verbreitet in türkischen Zeitungen die Lüge, Türken hätten für das „deutsche Wirtschaftswunder“ gesorgt und das Land „aufgebaut“. Auch sonst kommt der Christdemokrat aus dem Schwärmen für das islamische Land kaum heraus.
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BERLIN. Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat den Türken dafür gedankt, daß sie das „deutsche Wirtschaftswunder“ möglich gemacht hätten. Zudem hätten sie Deutschland „aufgebaut“, behauptete der CDU-Politiker im Interview mit der türkischen Zeitung Hürriyet.

Damit verbreitet der CDU-Politiker eine von Migrantenverbänden und Linken immer wieder gern verbreitete Lüge, Ausländer hätten maßgeblich dazu beigetragen, Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg aufzubauen. Dabei begann das Wirtschaftswunder bereits Anfang der 50er Jahre, lange bevor die Bundesrepublik auf massiven Druck der USA ein Gastarbeiterabkommen mit dem islamischen Land abschloß. Warum der Außenminister historische Unwahrheiten verbreitet, ist unklar.

Wadephul sieht Türkei als Premiumpartner

Schon vor seiner heute beginnenden Türkei-Reise zeigte sich Wadephul geradezu entzückt über die angeblichen Leistungen der Türken in Deutschland. „Mit keinem anderen Land sind wir gesellschaftlich so eng verwoben. Mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland haben biographische Wurzeln in der Türkei. Viele von ihnen fühlen sich in beiden Kulturen zuhause, was unsere beiden Länder enorm bereichert“, behauptete der Politiker. In die Türkei zu reisen, sei „für jeden deutschen Außenminister etwas Besonderes“.

Die Türkei sei „ein zentraler strategischer Partner innerhalb des Nato-Bündnisses“, unterstrich der CDU-Politiker. „Deswegen werden auch Rußland als größte Bedrohung für die Nato und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wichtige Themen der Gespräche sein.“ (ho)

Johann Wadephul in der Türkei: Verliebt in Land und Leute. Foto: picture alliance / /AA/photothek.de | Juliane Sonntag
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